Dein Potenzial – Surfen mit Richtung

Glaubenssätze entstehen aus inneren glaubhaften Überzeugungen, also Gedanken und Geschichten, die wir uns unbewusst darüber erzählen, was für uns und unser Leben möglich ist und was nicht. Sind Glaubenssätze also dazu da, dass wir an sie glauben?

Die Antwort ist einfach: Gewonnene Überzeugungen WAREN dazu da, dir einen Leitfaden zu geben, ein Leitbild. Sie sind von prägenden Personen an dich weitergeben worden um dir Erfahrungen zu erzählen, die die Lebenserfahrenen zum Zwecke des aus ihrer Sicht vorteilhaften Überlebens an dich weiterGELEITet haben.

Diese subjektive Wahrheiten hast du aufgenommen und hattest als Kind keinen Grund sie in Frage zu stellen – haben sie dir doch lange Zeit Sicherheit und Führung vermittelt.

01   Überzeugungen und Glaubenssätze

Überzeugungen und damit einhergehende Slogans, Sätze oder sogar Androhungen sind eventuell mit Vehemenz oder Druck oder auch beschwörend, verführerisch und charmant an dich weitergegeben worden. In jedem Falle haben vermutlich einige davon bei dir einen Imprint, einen bleibenden Eindruck, hinterlassen. Sie haben dich beeindruckt.

Überzeugungen und die daraus resultierenden Glaubenssätze, die sich in dir verankert haben, waren somit ein für dich scheinbar gewichtiger „Wahrnehmungs-Ausschnitt“ deiner prägenden Personen an dich.

02  Innere glaubhafte Überzeugungen erhielten Aufmerksamkeit 

In der heutigen Sprache wird ein Wahrnehmungs-Rahmen oft „Frame“ genannt, den wir uns bildlich tatsächlich wie einen Bilderrahmen vorstellen können. Dem erwählten Ausschnitt soll eine besondere Bedeutung zugesprochen werden, er wird für wichtig erachtet.

Neuerdings gibt es solche „Bild-Ausschnitte“ auch auf Wanderwegen. Besondere Ausschnitte aus einer Landschaft werden hervorgehoben, in dem ein aus Holz gefertigter Rahmen eine besonders liebliche oder harmonische Landschafts umgrenzt. Wenn du durch diesen Rahmen schaust, gewinnt der Ausschnitt Aufmerksamkeit und achtsamere Bedeutung.

03  Wahrnehmungs-Fenster mit Prägungshintergrund

Manche Prägungen/Imprints sind dir sicherlich im Laufe deines Lebens bewusst geworden, andere vermutlich nicht.

Das Bewusstwerden von tiefen Überzeugungen geschieht oft durch große Veränderungsprozesse im Leben:

So zum Beispiel bei Lebensabschnitts-Übergängen, bei Einschnitten wie Krankheit oder Verlust. Auch das Kennenlernen von anderen Menschen, deren Werte wir interessant finden, die Interaktion in Beziehungen oder auch durch Beendigung von Beziehungsphasen kann einiges zum Vorschein bringen.

Wir beginnen dann unsere bisherige Meinung/en oder Überzeugungen in Frage zu stellen.

Kennst du diese Momente oder Lebensphasen, bei denen sich scheinbar alles auf den Kopf stellt in deinem Leben, was bisher „einfach so lief“?

04  Never change a running system?

Manchmal ist es so, dass wir keinerlei Notwendigkeit verspüren unser Mind-Set zu überprüfen. Vielleicht sind wir nach wie vor überzeugt, dass unsere innere Haltung und die Vertretung dieser Meinung die richtige ist. 

Vielleicht ist die der Slogan „Never change a running system“ schon einmal begegnet. Er könnte dich auch in der dauerhaften Überzeugung lassen, dich nicht verändern zu brauchen, wenn es einigermaßen läuft in deinem Leben. „Never change a running system“ leitet sich von der Sportweisheit „never change a winning team“ ab.

Hier können wir jedoch feststellen, dass jeder halbwegs fähige Trainer weiß, dass – sich auf dem aktuellen Status komfortabel auszuruhen – nur für sehr begrenzte Zeit gut gehen wird, weil das Team dann in Folge zwangsläufig nicht auf dem Stand des bisher Errungenen bleiben wird.

Die Aufgabe eines guten Teamchefs bedeutet also im Flow zu sein mit den Begebenheiten. Es bedeutet für den Leader, seine Anteile/also Teammitglieder zu fördern und zu fordern und wenn nicht anders möglich, zumindest den bisherigen Status zu halten.

05  Die Welt und Gedanken über die Welt 

Die Welt und Gedanken über die Welt, die jedes Individuum für sich heranzieht, sehen für jeden Menschen anders aus.

So viele menschliche Prägungen – so viele unterschiedliche Lebenskonzepte:

Stolperst du über eigene Gedanken und Emotionen, die du nicht mehr magst?

  • Kommst du nicht weg vom alten Konzept?
  • Vielleicht möchtest du dies gerne, du weißt jedoch nicht wie?
  • Vielleicht ist es einfach nur etablierte Gewohnheit geworden und bequem, in bekannten Gewässern unterwegs zu sein?

06  So träumst du weiterhin deinen ganz eigenen Traum!

  • Bist du glücklich in diesem Traum oder fühlst du dich zunehmend unwohl?
  • Woher kommen deine Überzeugungen und sind sie für dich lebenstauglich?
  • Fühlst du dich erschöpft in Beziehungen;  Bist du müde davon, den Dingen hinterherzulaufen?
  • Hast du es leid, dich ständig zu rechtfertigen?
  • Hast du zu viel von dir preisgegeben oder Zustimmung von anderen erhofft, die dir nicht gegeben wurden?
  • Bemerkst du, dass sich Resignation breit macht?
  • Vielleicht fühlst du dich unter einer Nebelglocke?

Gefällt dir der Filter, durch den du dich und dein Leben siehst oder möchtest du herausfinden, wie die Welt noch aussieht, wenn der Filter weg ist?

07  Tief verankerte Überzeugungen und Glaubenssätze

Möglicherweise trägst du einen tief verankerten Glaubenssatz in dir über welchen du immer und immer wieder stolperst: Zum Beispiel,

„Ich bin es nicht wert voranzukommen.“

„Ich darf mir nicht erlauben, diesen oder jenen Ausdruck meiner Selbst zu leben.“

„Ich genüge nicht.“

„Ich bin nicht wichtig.“

 

08  Ausweglosigkeit? Schicksal?

Wir können Schicksal als etwas Vorgegebenes, etwas Vorherbestimmtes betrachten. Dies führt sehr schnell zu einer Einschätzung, dass das Leben be“scheiden“ ist: Wieso gibt es so viele Ungleichheiten? Warum sind manche Menschen in solchen Beschränkungen, andere in solchem  Glück? Ist das gerecht oder ungerecht?

Das Gefühl von Ungleichheit fällt meist in Gedankengängen auf den sowieso schon vorhandenen Nährboden des „Schuldhaften“- wer oder was ist schuld an der Misere?

Wir werden diesen Konflikt vermutlich nicht auf die Schnelle lösen können. Doch wir können offen, interessiert und uns zugewandt sein, um hinter die Problematik oder den Leidenszustand zu schauen.

09  Scham und Schuld – wir nehmen oft nur die Spitze des Eisberges wahr

Unsere bewussten und unbewussten Scham- und Schuldgefühle und auch Ängste haben Auswirkungen auf alle Bereiche unseres Lebens und hindern uns daran, ein erfülltes und entspannt-glückliches Leben zu führen.

Gesunde Scham und Schuld hilft uns den Ausgleich im Geben und Nehmen in Beziehungen zu gestalten und ein aufrichtiges und ehrliches Miteinander zu leben.

Scham und Schuld sind dann Ausdruck unserer Fähigkeit, uns in einen anderen Menschen hineinzuversetzen und die Wirkung, die unser Verhalten auf ihn hat, zu sehen und anzuerkennen.

Scham ist auch Ausdruck unserer natürlichen Grenzen. In unserer Intimität sind wir körperlich und  emotional verletzlich. Scham drückt dann aus, dass unsere Verletzlichkeit bedroht ist.

Durch gesunde Schuld und Schamgefühle sind wir daher in der Lage uns selbst und andere in ihrem tiefsten Wesen zu respektieren, gegebenenfalls etwas zu bereuen, es wiedergutzumachen und Respekt und Aufrichtigkeit wiederherzustellen.

10  Die Weitergabe von Scham und Schuld über Generationen

Unbewusste Scham und Schuld-Identifikation können wir in ihrer Entstehung nicht immer einordnen. Oft geschieht es, dass wir sie von unseren Eltern, Großeltern und anderen Verwandten übernommen haben. Denn Scham und Schuld wird auch generationsübergreifend weitergegeben.

Aufgrund unserer frühen Bindungsbeziehungen identifizieren wir uns mit den Vorfahren. Als Kind nehmen wir sämtliche Stimmungen und Gefühle unbewusst in uns auf. Wir sind emotional hochgradig empfänglich und können nicht entscheiden darüber, welche Gefühle wir annehmen wollen oder nicht, welche uns zuträglich oder nicht zuträglich sind.

Insbesondere nicht ausgesprochene, latent und subtil wirkende Emotionen, geheime Botschaften, bedrohliche Kriegs- oder Fluchtstimmungen, Existenzängste, Spannungen und unterdrückte Gefühle von Wut, Schmerz und Trauer sowie unerfüllte Sehnsüchte und Aufträge an ein Kind können so stark wirksam werden, dass es sich so anfühlt, als gehörten diese schon immer zu dir.

11  Sichtweise in der „gleichen“ Welt

Die Sichtweise ist sekundär; Ob du in einer Stadt die besten Juweliershops deine Aufmerksamkeit schenken kannst und dein Ausgabenpotenzial größer ist oder ob du als Obdachlose/r nach Essenseinnahmen suchst:

Es ist die gleiche Welt, doch sie wird aufgenommen und registriert durch verschiedene Wahrnehmungen und Realitäten.

12  Gedankliche Energie dehnt sich aus 

Die jeweilige eigene Realität als gedankliche Energie wirbelt nicht nur im Kopf eines Menschen herum, sondern dehnt sich im Raum aus und tritt in Wechselwirkung mit dem umgebenden energetischen Feld:

Gedankliche Ausstrahlung hat eine ähnliche Frequenz wie Radiowellen. Tritt die Energie in den Sektor des Raum-Zeit-Feldes, nimmt die jeweilige Realitätsvariante ihre materielle Form an – und du bekommst das, was du gewählt hast.

Wenn du ein Drehbuch annimmst, dann kannst du lange darüber nachdenken, was dir daran nicht gefällt. Doch du bekommst weiterhin das, was du nicht möchtest

Somit ist ein Traum, ein Wunsch noch keine Wahl.

Um Bedingungen für „das Neue“ erfüllen zu können, benötigst du die Position und innere Haltung, dass du in der Lage bist, ein Drehbuch zu wählen, welches dir gefällt.

Schreibe und lebe deinen nächsten Part in deinem eigenen Drehbuch.

Gerne arbeite ich mit dir gemeinsam für eine zügige Klärung deiner Lebensperspektive und an der Erfüllung deines Potenzials.

 

Zur Vertiefung der Thematik empfehle ich dir die Teilnahme an meinen Seminaren.
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