Trauer braucht Worte

Ganz egal, wie lange ein Verlust zurückliegt, Trauer braucht Worte! Der Verlust eines nahestehenden Menschen durch dessen Tod oder Weggang trifft uns bis ins Innerste und möchte, auch nach längerer Zeit, mit immer wieder neuen Sichtweisen auf das Geschehene, verkraftet werden. 
 
Vor allem ein plötzlicher Tod eines geliebten oder vertrauten Menschen erscheint lange Zeit so unwirklich, dass es viele wiederholende oder kreisende Gedanken benötigt, um das Schicksal im eigenen Leben begreiflich zu machen. 
 
Der Tod eines ungeborenen Babys oder soeben geborenen oder heranwachsenden Kindes reisst eine tiefe Wunde im Körpergefühl und in der Seele, die in einer gewissen Weise für immer bleibt. Der Schmerz, wenn Eltern einem Kind ins Grab schauen müssen, fühlt sich unendlich an.
 
Auch der Tod eines geliebten Tieres kann sehr, sehr traurig machen, vor allem, wenn die Seele des Tieres im täglichen Zusammenleben in der Verbindung so nahe war.
 
Wie sieht dein Trauermeer aus? 
Wie fühlt sich dein Trauermeer an?      

Gib ihm eine Form, eine Farbe, 
einen Ausdruck durch deine Beschreibung!

Worüber niemand spricht, ist die Trauer um eine verlorene Liebe. Die Liebe deines Lebens, die – aus welchen Gründen auch immer – nicht in eine Verbindung kommen konnte. 
 
Und auch etwas, was du in einer Beziehung oder Partnerschaft nicht gefühlt, nicht erkannt hast, kann zu einem Zeitpunkt vermehrt ins Bewusstsein rücken. Im Nachhinein verspürst du, dass du scheinbar etwas versäumt hattest, weil deine Wahrnehmung nur manches zuließ. Auch das braucht Trauerbewältigung.
 
Lass uns gemeinsam deine Ressourcen sammeln,
die dich auf deiner
Trauerreise stärken.
 
Immer mehr Menschen sprechen in ihrer letzten Lebensphase nicht mehr. Sie ziehen sich zurück, sind selbst überwältigt vom Abbau ihrer Lebensqualität. Die Auseinandersetzung mit einer möglicherweise nahenden schnellen Beendigung des Lebens fordert viel Wandlung in begrenzter Zeit und der Sprung ins Ungewisse fordert gefühlt ALLES.
 
Demenzerkrankungen, Krebserkrankungen und Erkrankungen mit Prognosen lassen keinen Stein mehr auf dem anderen. Gefühle können punktuell oder wechselnd stark sein und brechen oft abrupt hervor. Manches will noch gesagt sein und einiges könnte noch geklärt werden.
 

Vergangene/Situationen deiner Familiengeschichte können mit vielen belastenden Gefühlen einhergehen. Schwierige Lebensthemen betreffen meist das Familiensystem bis in zurückliegende Generationen.

Eine persönliche Sicherheitsausrüstung hilft dir dabei,
auf hoher See durch dein Trauermeer zu segeln.

Die gänzlichen Auswirkungen zeigen sich oft erst im erwachsenen Alter; Vielleicht ausgelöst durch aktuelle Situationen und Beziehungs-Konstellationen, welche im hier und heute Hürden aufzeigen und dabei andocken an alte Erfahrungen.

Auch hier darf es sein, das Zurückliegende nachzubearbeiten, was zumeist mit intensiven oder auch längeren Trauerprozessen einhergeht. Geduld und Zuversicht ermöglichen kleine Schritte. Wunden können mit der Zeit vernarben und schmerzen anders als zuvor. Ängste, die im Trauma der Vergangenheit gebunden waren, können sich nun weitgehend auflösen.

Es gibt keine endgültige „Garantie“,
zumindest nicht, wie wir sie uns
aus einem kindlichen Denken heraus
von Mama und Papa ersehnen.

Manchmal überlagert Wut oder Kälte, Taubheit, Nicht-Fühlen-Können ALLES. Du spürst, dass es noch etwas auszupacken gibt, jedoch ängstigt es dich. Was könnte alles herausströmen aus dir? Vielleicht bemerkst du, dass du Herzmauern in dir errichtet hast oder errichtest, die dich vor tiefen Gefühlen bewahren sollen. 

Dabei geschieht jedoch meist Folgendes: Durch Errichtung von Mauern schneidest du so viel Lebens- und Liebesfluss und verbindende Lebensqualitäten von dir ab. Was braucht es noch, um das Scheunentor weit zu öffnen und Leben zuzulassen.

Ist nicht das ganze Leben vergleichbar mit der Erfahrung auf hoher See? Immer begleitet vom inneren Bild  oder deiner Vorstellung, am Abend oder nach einer gewissen Zeit im Hafen deines Lieblingsortes einzulaufen?

Leben ist „lebensgefährlich“ ?
Leben mit allen Facetten ist lebensförderlich!
So wie wir es uns wohl wünschen:
Ausloten, Ausschwingen, Ankommen.

Leben ist
Öffnen und Schließen,
Licht und Schatten, Menschsein

und universelle Kraft
jenseits davon.

Du bist wichtig, einfach weil du bist.
Du bist bis zum letzten Augenblick 
deines Lebens
wichtig. 
 
Vielleicht wünschst du dir
in Frieden zu sterben, 
Ich wünsche dir,
dass du auch
leben kannst 
bis zuletzt.
 
 
 
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Bei einer Trauer- und Verlustsituation bin ich für dich da.

Trauer- und Verlusterfahrung gemeinsam bewältigen - Schritt für Schritt.

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