Du möchtest gerne meditieren lernen, hast jedoch noch einige Fragen oder benötigst mehr Aufklärung?
Wenn du etwas Neues beginnst, schwingt eventuell etwas Unsicherheit in deinem Vorhaben mit – das ist völlig normal – doch dein Einstieg darf leicht sein und „Im Anfang wohnt der Zauber inne“.
Hier findest du einige häufig gestellte Fragen zu folgenden unterschiedlichen Themenbereichen:
- Sinn, Ziel und Mehrwert von regelmäßiger Meditationspraxis
- Hürden von Körper, Emotion und Geist
- Konkrete Tipps zur Praxis
- Hilfreiche Meditationsarten für Anfänger
Was ist das Ziel, der Sinn, der Mehrwert von Meditation?
# 1 Kann ich mich über Meditation direkt entspannen?
Ziel einer Meditation ist zunächst auf direktem Weg Entspannung zu erreichen. Wie das Wort „Ent-Spannung“ sagt, geht es darum, deinen überhöhten Spannungszustand in deinem Gedankenfluss, deinen Emotionen und deinem Körper zu neutralisieren.
Es benötigt etwas Geduld sich auf den gegenwärtigen Moment einzulassen, jedoch bemerkst du – wie bei allem Üben – eine stetige Verbesserung darin. Du kannst als Einstieg auch für einige Wochen Entspannungsmethoden und Konzentrationsübungen praktizieren, um dir durch diese Vorbereitungen den Einstieg in die Meditationspraxis sehr leicht zu gestalten.
# 2 Was ist der Unterschied zwischen Entspannungsmethodik und Meditation?
Beim Autogenen Training oder der Progressiven Muskelentspannung zum Beispiel gehst du sehr über den Körperwahrnehmungs-Zugang in deine Körperruhe und anschließend in die geistige Ruhe. Entspannungsmethoden zu erlernen ist ein guter Einstieg um dich dann durch Meditationspraxis zu vertiefen.
# 3 Wie sehr helfen mir Konzentrations-Übungen beim Meditieren?
Wenn du dich aus dem intellektuellen Verstand heraus konzentrierst, dann ist es möglich, dass du nach einigen Minuten Kopfschmerzen bekommst und dich überanstrengt fühlst. Es geht also mehr darum, deine Gedanken beschaulich zu betrachten und dich abzusenken in einen gleichmütigen Zustand.
# 4 Inwieweit hilft mir der Atem bei der Meditation?
Der Atem ist die natürlichste Brücke zwischen deinem Geist und deinem Körper. Atem und Geistesregung hängen sehr eng miteinander zusammen.
Je ruhiger wir atmen, desto ruhiger wird die Gedankenflut, je mehr wir die Gedanken beruhigen, desto ruhiger wird der Atem. Richte also deine volle Aufmerksamkeit auf das Kommen und Gehen deines Atemflusses
Es ist hilfreich, dass der Ausatem-Strom mindestens so lange geht wie das Einatmen. Du kannst zum Beispiel beginnend auf 4 zählen beim Einatmen und den Ausatem dann ebenfalls über das Zählen auf 4 oder 5 begleiten. Dies hilft dir hartnäckige Gedanken oder Körperspannung eher loszulassen.
# 5 Was bedeutet Kontemplation?
Der Begriff Kontemplation beschreibt dieses Absenken wie ein
Hinabtauchen auf den Meeresgrund – alles ist ruhig und still. Die Oberfläche mag vielleicht voller Wellen sein, doch das Meer darunter wird davon nicht berührt.
# 6 Was hat meditieren mit Achtsamkeit zu tun?
In der Meditation lernst du deine Zugänge zu deinem gesamten Dasein zu öffnen und die Regungen in deinen Gedanken, Emotionen und in deinem Körper anzunehmen und achtsam zu betrachten.
Erhöhst du deine Achtsamkeit für dich selbst, dann ist die natürliche Folge, dass du auch deine Umweltbezüge, zum Beispiel deine Interaktion zu anderen wie deine Kommunikation umfassender oder genauer wahrnimmst.
# 7 Wie wirkt Meditation?
Stress, Sorgen und Ängste in deinem Gedankenfluss erstmal wahrzunehmen, gibt dir in Folge die Möglichkeit sie zu kontrollieren. Du erzeugst ein Gegengewicht zu Spannung und Stress und stärkst dein Immunsystem. Auch kannst du dich im Alltag zügiger an deine entspannte ruhende Mitte erinnern, indem du deine Aufmerksamkeit bündelst.
# 8 Was ist der langfristige Mehrwert von Meditation?
Du lernst mehr und mehr mit Themen nun gezielt lösungsorientiert zu arbeiten. Wenn du alleine nicht weiterkommst, ist es sinnvoll dir Unterstützung durch helfende oder therapeutische Begleitung zu suchen.
Insgesamt geht es darum, Belastungen – die möglicherweise auch aus der Vergangenheit in dir wirken – zu reduzieren. Dies hilft, erweiterte Sichtweisen zuzulassen und somit das Bewusstsein zu erweitern und Lebensthemen gelassener anzugehen.
Welches sind oft benannte Hürden von Körper, Emotion und Geist?
Zu den Themen
„Sitzen in aufrechter Haltung“,
„Sitzen im Schneidersitz“,
„Die Gedankenflut“ und
„Meditieren bei schlechter Laune“
findest du einiges in meinem Blog-Artikel „Meditieren für Anfänger“.
Hier noch einige weitere Fragen, die oft nach Beantwortung suchen:
# 9 Welche Hilfsmittel gibt es für das längere aufrechte Sitzen?
Für passive Sitz-Meditationen gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln, die es für die meisten Menschen leichter macht, die Meditationshaltung über längere Zeiten zu halten. Unter das Gesäß ein Kissen zu geben hilft dabei, die Wirbelsäule aufrecht zu halten und das Gewicht gleichmäßig zu verteilen.
Meditationsschemel sind in der Regel aus Holz und für einen Fersensitz konzipiert. Auch gibt es Meditationssitze, die aussehen wir der obere Teil eines Camping-Stuhles. Alle drei – Kissen, Schemel und Sitz – können den Rücken bei Beginn deiner Meditationspraxis wirksam unterstützen.
# 10 Sind Hilfsmittel für das Sitzen erforderlich?
Es ist nicht unbedingt nötig, spezielle Produkte für das längere Sitzen zu verwenden. Oft sind gängige Meditationskissen zu hoch, so dass die Knie dabei „in der Luft hängen“, was sehr unangenehm sein kann oder sich instabil anfühlt.
Ein normales, gerolltes Kissen oder zwei dünnere Kissen übereinander sind individuell anpassbar. Die Knie können dabei durch kleine Seitenkissen unterstützt werden, bis eine Dehnung der Beinfaszien leichter möglich ist.
Der Meditationsschemel – du magst ihn, oder du magst ihn nicht, denn das Ruhen in der knienden Position ist etwas speziell. Am Besten probierst du ein Probesitzen in einem Geschäft oder in einem Meditationskurs aus.
Den Meditationsstuhl kannst du zu Beginn dadurch ersetzen, dass du deinen Meditationsplatz an einer Wand wählst, an die du ein längliches Kissen hochkant entlang der Wirbelsäule in deinen Rücken legst. Meist hast du hier ausreichend Unterstützung im Rücken. Der Vorteil ist, du gewöhnst dich gleich von Anfang an an die aufrechte Haltung und wirst vermutlich zeitnah keine Rückenunterstützung mehr benötigen.
# 11 Kann es sein, dass ich Rückenschmerzen nach dem Meditieren bekomme?
Ja es ist möglich, dass die Haltung, die du während einer passiven Meditation einnimmst, zu Rücken- oder Hüftschmerzen führen kann. In der Regel ist dies nur vorübergehend der Fall, den „vom Gewohnten zum Ungewohnten“ bedeutet, dass bestimmte Muskeln und Faszien nun gefordert sind, die du sonst nicht in dem Maße betätigst.
Am Besten ist es, wenn du dich während der Meditation im Slow-Modus immer wieder leicht bewegst und dabei einen Wechsel in deiner Haltung vornimmst, um zwischendurch deine Muskeln zu entlasten. Auch gegebenenfalls vorübergehend die Beine ganz auszustrecken ohne dich im Meditationsmodus zu unterbrechen ist vorteilhaft.
Sollten deine Schmerzen wiederkehrend sein und sich trotz obergenannter Hilfsmittel wie zum Beispiel Unterstützungskissen nicht lindern, suche ärztlichen oder physiotherapeutischen Rat auf, um eventuelle grundsätzliche Fehlhaltungen zu erkennen und zu behandeln
# 12 Was mach ich, wenn es im Außen zu laut ist?
Besonders für Meditations-Einsteiger, die noch auf vieles gleichzeitig achten wirken lärmende Einflüsse im Außen sehr störend. Nur sehr Erfahrene können sich ungestört auf ihr Inneres konzentrieren, wenn Geräusche im Außen stark sind.
Es nützt wenig in den inneren Widerstand zu gehen, sondern handle aktiv lösungsorientiert. Kannst du deine Meditationszeit eventuell auf einen anderen Zeitpunkt verlegen? Bitte Familienmitglieder darum, leise zu sein – es mag einige Zeit dauern, bis sie sich an die neue Situation gewöhnt haben, nach einiger Zeit verstehen sie, dass es dir wichtig ist, Ruhe zu haben. Auch gibt es notfalls Ohrstöpsel, die du in deine Nähe legst, falls es im Außen plötzlich wieder laut wird.
Bei geringem oder vor sich hin plätscherndem Lärmpegel ist es auch möglich, das Geschehen in die Meditation einzubauen. Die Geräusche fließen dann vorbei, ohne deine Aufmerksamkeit zu erregen Mit wachsender Übung kannst du diese Einstellung in den Alltag mitnehmen und auch bei intensiveren Lärmquellen wirken lassen.
# 13 Meditieren nach dem Essen – wie lange sollte die letzte Mahlzeit zurückliegen?
Grundsätzlich ist es am Besten, wenn du circa zwei Stunden nach dem Essen wartest, um zu meditieren. Dann ist der erste Schritt des Verdauungsvorgang und die damit starke Durchblutung in den Bauchorganen abgeschlossen. Wenn das satte Gefühl nachlässt, ist dies meist soweit.
Wenn du es dir gönnen kannst am Morgen nüchtern zu meditieren, ist dein Magen noch leer. Du kannst dich auf die geistigen und emotionalen Prozesse, die du aus der Nacht mitgebracht hast beziehungsweise die aus den Träumen aufgetaucht sind, fokussieren und ungestört von Verdauungsvorgängen den Tag beginnen.
Du benötigst weitere sinnvolle konkrete Tipps zur Meditationspraxis?
# 14 Wie lange sollte ich meditieren?
Es gibt keine Mindestdauer oder Höchstdauer für die tägliche Meditation. Zu Beginn kannst du mit mehrmals kleinen Einheiten am Tag zum Beispiel am Wochenende von 5 bis steigernd 15 Minuten in passiver Meditation sitzen. Es ist wie beim Erlernen eines Instrumentes – mehrmals (täglich) den Lernimpuls zu setzen, unterstützt die anbahnenden Gehirnfunktionen hierfür weitaus eher als 1 x pro Woche zu versuchen 2 Stunden zu sitzen.
Es ist auch möglich, mit einer aktiven Meditation zu beginnen und dann zu sitzen. Mehr zur den Meditationsarten siehe weiter unten im Text.
Fortgeschrittene meditieren meist gerne täglich ein bis zwei Stunden oder – vor allem in Meditationskursen sogar länger.
# 15 Welches sind die Vorteile von kürzeren oder längeren Meditationseinheiten?
Schütze dich selbst vor Überforderung und Perfektionszwang indem du kürzere Meditationseinheiten regelmäßig anstrebst. Du bemerkst kleine Fortschritte und erlebst diese genussvoll. Du bekommst Lust darauf Schritt für Schritt dein Vorankommen und die damit verbundene sich entwickelnde Süsse von Meditation sich entfalten zu lassen. Gelassen näherst du dich Gelassenheit.
Mit der Zeit entwickelst du deinen eigenen Rhythmus, der dir gut tut, in deine Zeitplanung passt und dir Entspannung und inneren Kontakt zur Tiefe deines Seins bietet.
# 16 Kann ich im Bett meditieren?
Ja, dies ist möglich. Vor allem dann, wenn du sonst in den Wohnräumen keinen ruhigen Rückzugsort hast.
Vorteilhaft dabei ist jedoch, dass du eine möglichst aufrechte Haltung einnimmst, deinen Rücken gegebenfalls mit passenden Kissen unterstützt und zum Beispiel etwas unter deine Knie legst um damit einen angedeuteten Schneidersitz einzunehmen. Dies verhilft dir dazu, eine Haltung einzunehmen, die dich nicht gleich zum Einschlafen verleitet.
# 17 Was ist, wenn ich beim Meditieren einschlafe?
Die Absenkung in der Meditation entspricht einer leichten bis tiefen Trance. Deine Gehirnwellen entsprechen dem Zustand zwischen Schlaf und Wachbewusstsein. Daher ist das Hinübergleiten in einen leichten Schlaf jederzeit möglich. Das ist völlig in Ordnung.
Mit etwas mehr Übung wird es dir immer besser gelingen, die Aufmerksamkeit zu halten und auf der bewussten Seite der Trance zu bleiben. Das heißt du bist tiefenentspannt und gleichtzeitig BeobachterIn dieses stillen entspannten Raumes.
Bei bestimmten Meditationen, die du als Einschlaf-Meditation nutzen möchtest, ist ein sanftes Hineingleiten in den Schlaf sogar erwünscht.
# 18 Meditieren braucht Zeit – kann ich meditieren während des Autofahrens oder am Computer?
Während dieser Tätigkeiten solltest du nicht im oben beschriebenen Sinne meditieren. Du kannst keine Zeit sparen, wenn du zwei Dinge gleichzeitig tun möchtest. Die Zeit, die du für das Meditieren aufwendest bekommst du durch viel mehr Ruhe und Effizienz in deinen Alltagshandlungen bei Weitem zurück.
Was wir jedoch erlernen durch Meditationspraxis ist, dass wir achtsame, aufmerksame, gelassene Gegenwart immer besser in den Alltag transportieren können. Zunächst kannst du dies für dich überprüfen bei leichten Tätigkeiten wie bügeln, putzen, im Garten arbeiten usw. Auch hier wirst du schauen, dass du dich nicht verbrennst oder mit der Schere schneidest, also achtsam arbeitest.
Mit mehr Übung kannst du Präsenz und Wachheit bei gleichzeitiger Gelassenheit auch bei etwas schwierigeren Herausforderungen meistern, wie bei zum Beispiel bei Spannungssituationen in Gruppierungen oder beim Autofahren. Du bleibst dann auch entspannt und gelöst, wenn dein Umfeld zur Aggression neigt.
# 19 Soll ich beim Meditieren die Augen schließen?
Die Augen während der Meditation zu schließen lässt dich auch die Augen komplett entspannen und dein Blick geht definitiv nach innen.
Wenn du dich sicherer fühlst mit leicht geöffneten Augen zu sitzen oder denkst, du schläfst dadurch nicht ein, dann halte die Augen am Besten auf einen Punkt in circa zwei Meter Entfernung gerichtet. Dies schützt dich vor Ablenkung.
# 20 Entspannt die Meditation vielleicht zu sehr?
Kann ich mich verlieren oder kann ich die Bodenhaftung verlieren?
Leider verbinden immer noch viele Menschen Meditation mit einem abgehobenen Lebensstil der mit etwas, was „normale“ Menschen nicht brauchen. Diese Einstellung ändert sich in diesen Zeiten sehr.
Wir kommen auch nicht „out of control“ und werden auch nicht verrückt, wenn wir unseren Geist beruhigen und tiefer in uns ankommen. Erwiesenermaßen werden wir durch Meditation in der Regel ruhiger und im Alltag effizienter.
Solltest du in psychiatrischer Behandlung oder unter Medikation sein, dann kläre mit den behandelnden ÄrztInnen ab, ob Meditation zu praktizieren in der momentanen Phase für dich möglich oder geeignet ist.
# 21 Wie beende ich meine Meditation?
Wichtig ist, dass du dir nach der Meditation, vor allem wenn du sehr tief entspannt warst, Zeit nimmst um gänzlich in den Wachbewusstseins-Zustand zurück zu gelangen. Dieser Übergang ist vergleichbar, wie wenn du morgens aus dem Schlaf in den Tag kommen möchtest.
Anstatt einfach aufzustehen und in den Alltag zu gehen, kann dir ein kleines Ritual helfen, deine Meditationszeit nun zu beenden und dich zu erden:
Zum Beispiel kannst du die Hände vor deinem Herzen zusammenführen und dich vor dem Wunder, welches du bist, verbeugen. Bedanke dich für die Möglichkeit der Übung, der Ruhe und die Verbindung mit deiner inneren Kraft. Sei immer liebevoll mit dir!
# 22 Wie kann ich Hilfe in Anspruch nehmen?
Solltest du allerdings – vielleicht sogar diagnostizierte – „Brüche“ in deiner Persönlichkeitsstruktur haben, dich insgesamt in dir oder mit deinem Leben sehr unwohl fühlen, ist es wichtig, deine Themen in der Therapie zunächst anzugehen bis zu dich stabilisiert hast.
Bei leichteren Angstblockaden kannst du mit einer ausgewählten Meditationstechnik bei langjährigen Experte/Innen Unterstützungs-Begleitung erhalten. Suche dir deine Betreuung sehr gut aus. Aufklärung und Transparenz ist neben einer Vertrauensbasis ebenso wichtig, wie eine von Ideologie freie Haltung deines Lehrers/deiner Lehrerin.
# 23 Was ist wenn ich Angst bekomme oder mein Körper zu zittern beginnt in der Meditation?
Ein leichtes Unbehagen oder ein Gefühl der Unruhe kann bei Einüben von Meditation durchaus vorkommen. Es ist ungewöhnlich, den Fokus vom gewohnten Außen zum ungewohnten Inneren zu richten.
Wenn du Angst bekommst oder zu zittern beginnst, atme kraftvoll ein uns aus und und betone den Ausatmem. Spüre die Erde unter deinen Füßen, stehe auf und gehe kraftvoll am Besten an der frischen Luft.
Nimm gegebenfalls wie oben genannt Hilfe in Anspruch um die Ursache deiner Ängste herauszufinden. Meist sind aufkommende Ängste aus den alten Themen in deiner Vergangenheit abzuleiten.
# 24 Sind meine religiösen Wurzeln mit Meditation vereinbar?
Grundlegende Techniken der Meditation zur Unterbrechung der Geschäftigkeit und zur Stärkung von Achtsamkeit wie hier beschrieben sind im Rahmen jeder spirituellen oder religiösen Tradition oder Orientierung anwendbar.
Was du durch Meditation entdeckst ist nicht die Technik oder die Wörter dafür, sondern du entdeckst dich selbst.
Östliche Meditationsmethoden können die Religionen im Westen durch die längere innere Einkehr und vielem mehr bereichern. Herzensöffnung durch Gebet kann die Hingabe und Liebe in der Meditation sehr verstärken.
Welches sind hilfreiche Meditationsvarianten für Anfänger?
# 25 Welches sind die beliebtesten Einstiegsmethoden in die Meditation? – hier einige Möglichkeiten:
- Über den Atem zur Ruhe zu finden
- Längere Zeit in der Natur zu verbringen und sich dabei zum Beispiel an einen Baum anlehnen und die Kraft des Baumes durch den Körper fließen zu lassen
- Nach einer angeleiteten inneren Reise über einen Tonträger anschließend in Stille sitzen
- Sanfte Musik und Klänge zu hören oder dazu zu tanzen um die anschließende stille Zeit im Sitzen vorzubereiten
- Mantren sind Klangsilben, die zum chanten/tönen einladen. Es gibt unterschiedliche Meinungen zum Einsatz von Mantren. Bei Bedarf informiere dich gerne näher dazu.
- Der Anblick von etwas sehr Schönem, wie zum Beispiel eine Blume oder ein Kristall können dich über das Wunder der Schöpfung im Fokus deiner ruhigen Ausrichtung halten
# 26 Was hat es mit aktiven Meditationstechniken auf sich?
Aktive Meditationstechniken wie starkes Atmen und Springen etc. solltest du zu Beginn nur ausüben unter Anleitung. Die Wirkung kann sehr stark sein und du solltest lernen mit den möglichen aufsteigenden „Körpersensationen“ umzugehen. Außerdem benötigst du genügend freien Raum und in der Gruppe auch genügend Abstand zu anderen TeilnehmerInnen.
# 27 Kann ich mich beim Meditieren so richtig wohlfühlen?
Die klassischen passiven Meditationen wie zum Beispiel die Vipassana-Meditation setzt den Fokus auf den „Inneren Zeugen“. Du schaust auf deine Gedanken, deine Emotionen, deine Körperimpulse als temporäre Phänomene, die sich ständig wandeln.
Meist entsteht dadurch unmittelbar dein inneres „Zentrum“, in dem du ruhst. Es stellt sich mit längerer Praxis automatisch ein, sobald du sitzt, die Augen schließt und dich entspannst. Dieses Innere Zentrum ist eine starke Kraftquelle und ein absoluter Ort der Geborgenheit.
Wichtig ist, dass du dich sicher und wohl fühlst in deiner Umgebung, an deinem Platz an dem du sitzt.
# 28 Bin ich richtig auf meinem Weg der Meditation?
Es ist sehr hilfreich, dich von Zeit zu Zeit einer Gruppe von lernenden Gleichgesinnten anzuschließen. Du erfährst Stärkung durch TeilnehmerInnen von gleichem Interesse und kannst dich über Erfahrungen austauschen.
In einer Gruppe benötigst du ein vertrauensvolles Verhältnis zur LeiterIn, die die Ausrichtung der Gruppe führt und den Raum hält für Stabilität, Entwicklung, gesundes Wachsen und Heilen.
Überwinde deine Hindernisse und Blockaden: In einem Online- oder Präsenz-Termin bin ich für dich da.
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