Selbstwert stärken

Du möchtest wahrgenommen werden, anerkannt werden, kraftvoll und selbstbestimmt sein?

Wertes Selbst – Wer oder Was bist du? Und wie kann ich dich stark machen?

Selbstwert stärkt, ist wie ein mentales Immunsystem, ein natürliches Schutzschild und gibt die Basis für innere Widerstandskraft in all unseren Kommunikationen.

# 1 Selbst-BeWERTung und Innere Einstellung

Bei deinem „Selbstwert“ geht es nicht um emotionale Befindlichkeit, sondern vorrangig um zielführende oder weniger zielführende Bewertung deines eigenen persönlichen „Ichs“, welche in Folge deine Gefühlslage beeinflusst. Selbstwert ist also das Resultat davon, was du über dich denkst, was du bist – somit also eher eine innere Einstellung, eine innere Haltung dir selbst gegenüber.

# 2 Bewertung – ein natürlicher Vorgang

Was denkst du: Wie oft bewertest du im Alltag? Die Tatsache ist, dass wir im Alltag viel bewerten, weil wir immer wieder Entscheidungen treffen. Wir bewerten, ob es sinnvoll ist zur Tankstelle zu fahren um das Auto mit Benzin zu füllen, wir bewerten auch, ob die Tomaten gegossen werden sollten. Etwas zu bewerten ist also ein ganz normaler Vorgang. Jede/r von uns bewertet ständig und das scheint auch gut so, denn es ist in der Regel zielführend.

# 3 Abwertung – etwas/jemand oder du selbst wird unterhalb des gesunden Level beurteilt

Anders ist es, wenn wir es uns zur Gewohnheit gemacht haben, in allem sehr schnell vermehrt das Negative zu sehen. Geht es dir auch manchmal so? Dass du in manchen Situationen dazu neigst, gedanklich „das Kind mit dem Bad auszuschütten“? Dabei vergisst du, tilgst du, was gut an einer Situation, an dir selbst und deinen Leistungen oder gut an einer anderen Person ist?

Wenn dir ein vertrauter Mensch seine Sichtweise auf die Dinge oder Menschen spiegelt, dann kannst du vielleicht bemerken, dass du dich mit deiner inneren Haltung oder Einstellung schon länger oder besonders in der momentanen Situation eingeschränkt hast.

# 4 Die innere Haltung bemerken

Es ist möglich, dass dir eine umfassendere Sicht abhanden gekommen ist oder du vielleicht unsicher bist oder die Situation kontrollieren möchtest. Eventuell bemerkst du auch ein leichtes Beneiden auf den persönlichen Ausdruck oder die Fähigkeiten Anderer, was alles durchaus menschlich ist. Sofern du deine innere Haltung bemerkst, kannst du dich in Folge korrigieren. Wenn du im Außen fixiert bleibst, z.B. durch ein ständiges Ab/Lästern über andere, lenkst du eher von dir selbst ab.

# 5 Spontaner Kurz-Jetzt-Selbst-Check:

Schließe für einen Moment die Augen:

Die folgende Frage beantworte spontan mittels einer Einschätzung durch Zahl-Skalierung von 1 bis 10, dabei ist 10 das Höchst-Bewertete,
1 das Niedrig-Bewertete:

Wie bewertest du deine innere Widerstandskraft in Bezug auf das Leben generell über die letzten Jahre?/
In der jetzigen Phase deinen Lebens?

Wie bewertest du dein Selbstvertrauen?
In Bezug auf die Umsetzung deiner Pläne, deiner Vorhaben/
in deinen Beziehungen, privat und beruflich?

Wie bewertest du deinen Selbstwert derzeit?
In Bezug auf deine eigene Haltung dir gegenüber, z.B. dein Aussehen/
in Bezug auf das was du denkst, was andere über dich denken?

Findest du jemanden in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis,
der/die dich gut kennt?
Stelle ihr/ihm die gleichen Fragen über dich und bitte sie/ihn um ehrliche Einschätzung und vergleiche die beiden Einschätzungen.

# 6 Dein Selbstkonzept

Das Bild, welches du von dir hast, bildet sich insbesondere in den frühen Jahren deines Lebens aus und verfeinert sich später.

Beispiel-Szenario für die Entstehung eines positiven Selbstwertes:

Als Kind bemerkst du, dass du mehrere Bauklötze stapeln kannst und dafür gelobt wirst. Durch deine eigene Wirksamkeit entsteht Stolz, woraus sich ein positiver Selbstwert entwickelt. Im sozialen Vergleich nimmst du dich als Individuum zu anderen hin wahr und bemerkst, dass du etwas gut kannst, schnell, stark, erfolgreich bist. Über Rückmeldungen erhältst du also Interesse, Lob, Anerkennung und Respekt. Dies veranlasst dich, deine Fähigkeiten weiterhin auszubauen und dich mit Freude weiterhin kreativ zu entdecken.

# 7 Geschichte wurde geschrieben

Der Grundbaustein für die innere Einstellung, dass wir wertvoll sind, so wie wir sind, wird optimalerweise in unser Kindheit und frühen Jugend gelegt. Die wenigsten Menschen bekommen jedoch permanent positiven Zuspruch und Unterstützung wenn sie heranwachsen, da Eltern oft sehr mit sich beschäftigt sind, nicht gänzlich sorgenfrei leben oder nicht immer ausbalanciert sind.

Daraus entsteht für den heranwachsenden Menschen der innere Eindruck, dass er niemand mit seiner Anwesenheit bereichern könnte, keine oder zu wenige Körperattribute und Talente besitzt, letztendlich nicht gut genug sei.

# 8 Erfüllungsdruck

Einige junge Menschen wiederum bekommen enorm viel Zuwendung in Form von Bestimmung oder Lenkung und geraten unter Erfüllungsdruck, ein perfektes Bild dauerhaft abgeben zu müssen. Dadurch entsteht die Idee, in jedem Fall alles „top abzuliefern“.

Wenn ein Mensch sich zu viel zumutet, auferlegt, denkt, er könne alles schaffen, besteht die Gefahr, sich zu überschätzen und sein Umfeld nicht mehr wahrzunehmen. Mit einem „künstlich überhöhten“ positiven Selbstbild verschwimmt die momentane Realität. Überforderung oder Selbstfehleinschätzung wird später meist durch eine sich aufdrängende innere oder äußere „Notbremse“ korrigiert.

# 9 Schwankung und Stabilität von Selbstwert

In der Pubertät leiden fast alle Jugendlichen phasenweise unter Selbstzweifeln oder fühlen sich auch schnell mal mega-cool. Im jungen Erwachsenalter festigt sich der Selbstwert tendenziell und schwingt sich dann auf einen gleichmäßigeren Level ein. Leider schwingt sich der gleichmäßige Selbstwert oft unter einer gesunden Linie ein, also „under-level“.

Frage dich selbst zu „Vergangenheit-Jetzt“:
Lassen deine Konditionierungen in der heutigen Phase deines Lebens eher Selbstzweifel als Selbstvertrauen zu?
Neigst du aus den vergangenen Erfahrungen eher zu Abwertung deines  Selbstes und der Abwertung von Anderen?

# 10 Die neue Selbst-Verständlichkeit

Krisen und Umbrüche und auch die Veränderungen im Leben erfordern immer wieder ein neues Selbstkonzept: Es gibt für dieses Selbstkonzept in seinen unterschiedlichen Aspekten wundervolle Wortschöpfungen:

Selbstakzeptanz, Selbstannahme, Selbst-Bewusst/Gewahrsein, Selbstvertrauen und mitfühlende Selbstfürsorge – welches dieser Worte spricht dich am meisten an?

Arbeite weiterhin an deinem Selbstverständnis – im Speziellen mit genau der Wortschöpfung, die für dich am Besten passt – diese kann dein Schlüssel zu einem stabilen Selbstwert sein.

# 11 Die goldene Mitte

Deine goldene Mitte könnte sich ab jetzt auf Grundlage von Selbstgewahrsein aus folgenden drei Stützen bilden.

Deiner Selbstliebe, deinem Selbstwert, deinem Selbstvertrauen

  • Achte darauf, wie du dich siehst und behandeltst.
  • Vertraue deinen eigenen Stärken und Fähigkeiten.
  • Übe Selbstakzeptanz. 
  • Lerne dich näher kennen – deine Werte, deine Ziele – und bejahe sie vor dir selbst und vor anderen.

# 12 Du möchtest mehr Wohlwollen für dich selbst entwickeln?

Unterstütze dich selbst mit den wichtigsten achtsamen Schritten:

  • Selbstgewahrsein pflegen, inne halten.
  • Den inneren Zweifler und Kritiker konsequent um Ruhe bitten.
  • Dich selbst halten, fürsorglich mit dir selbst umgehen.
  • Kraftvolle Affirmationen verinnerlichen.
  • Ich bin wertvoll, weil ich DA bin, existent bin.
  • Mein Leben ist lebenswert und ich bin liebenswert.
  • Ich sehe und anerkenne meine eigene Schönheit und meine Fähigkeiten in meinem Sein.
  • Ich freue mich, andere mit ihren Fähigkeiten und Stärken und auch mit ihren Schwächen kennenzulernen.

# 13 Mut zu einem neuen Schritt

Du möchtest deinen Selbstwert und dein Vertrauen in dich selbst weiterhin stärken?
Und mehr und mehr auch schwierige Aufgaben bewältigen?
Du hast jedoch dabei Angst, dich selbst zu überschätzen?

Hab Mut – eine leichte Selbstüberschätzung erleichtert dir eine Entscheidung zu treffen und einen neuen Schritt zu wagen oder eine neue Herausforderung anzupacken. Dein Selbstwert und dein Vertrauen in dich selbst wird gestärkt und du kannst mehr und mehr auch schwierige Aufgaben bewältigen.

Wenn du dich als Bereicherung für den Anderen und den Anderen als Bereicherung für dein Leben siehst, ist selbstsicheres Auftreten sogar mit Freude am Wachsen verbunden.

# 14  Du möchtest deine Selbstwert-Haltung stärken,
aufrechter und selbstbewusster durchs Leben gehen?

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Selbstakzeptanz, Selbstannahme, Selbst-Bewusst/Gewahrsein, Selbstvertrauen und mitfühlende Selbstfürsorge als Schlüssel zu einem stabilen Selbstwert.

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