Urbilder – Zahlenkraft – Meisterschaft Teil 2

Die Schönheiten der Natur basieren auf Zahlenordnung. Viele Pflanzen weisen in der Anordnung ihrer Blüten oder Blätter Spiralen gemäß der Fibonacci-Folge auf. Auch in den bildenden Künsten und in der Musik dienen Zahlen als Grundprinzip von Proportionen, Perspektiven und Rhythmus.

Man kennt Leonardo Pisano heute nur unter seinem Beinamen Fibonacci, der sofort die Assoziation mit der nach ihm benannten Fibonacci-​Folge weckt.

Seine wahre Bedeutung liegt allerdings nicht in der Entdeckung dieser Zahlenfolge, sondern in der Tatsache, dass er sich durch das Studium der antiken Wissenschaft und die Begegnung mit der arabischen Mathematik zu einer Reihe von Schriften anregen ließ, die für einen Neubeginn der angewandten Mathematik in Europa den Grundstein legten.

#01  Zahlen-Symbolik /Ordnung

Zahlen gehören nicht nur zur Mathematik, sondern sind der Ursprung allen Seins. Sie sind die Ausdrucksform der Geometrie, gehören zum Universum und der zugrundeliegenden Harmonie an. Zahlensymbolik ist weltweit in zahlreichen Kulturen und Religionen verbreitet.

Fast alle zahlensymbolischen Systeme betrachten die einstelligen Zahlen von Eins bis Sieben sowie die Zehn. Dies dürfte auf die Mondphasen und die daraus abgeleiteten kulturellen Konventionen wie zum Beispiel 7 Wochentage zurückgehen. Die Zahl Zehn ist auch grund-legend für das Dezimalsystem, ausgehend von den Händen mit 10 Fingern.

In Teil 1 findest du Schwingungen zu den Zahlen Eins bis Sieben und hier in Teil 2 Schwingungen zu den Zahlen Sieben bis Neun (erweitert bis zur Dreizehn).

#02 Kosmische Ordnung

Das Wort Kosmos bedeutet soviel wie Ordnung. Spirituelle Menschen der vergangenen Jahre und Jahrhunderte haben durch Erforschung der kosmischen Gesetze eine große Menge an spirituellen Anlagen für die Nachwelt hinterlassen. Kosmische Gesetze sind auch geistige Gesetze, die universelle Gültigkeit besitzen. Mehr dazu folgt in Teil 3 des Blogartikels.

Die Acht  8

Die 8 ist die Zahl der Gerechtigkeit, des Ausgleichs und der Erfüllung. Gott hat am 8. Tag geweissagt. Die Bedeutung unserer Entwicklung wird uns auf allen Ebenen bewusst: Im Körperlichen, im Seelischen und im Geistigen. Vision und Voraussicht verbindet sich im Menschen in seinem freien Willen.

Für Christen steht die Zahl 8 für Rettung und Wieder/Geburt. Die 8 ist die Schwelle zum Neubeginn auf einer höheren Ebene. Mit dem 8. Ton vollendet sich die Oktave. Die liegende Acht ist das Symbol von Unendlichkeit und Unbegrenztheit.

Die Acht im Tarot: Die Kraft oder ursprünglich die Gerechtigkeit

Die Karte 11 und die Karte 8 tauschen in einigen Auslegungen die Plätze.
Wenn die Karten 8 bis 14 die Suche nach unserem wahren Selbst bezeichnen, kann die „Gerechtigkeit“ die Sehnsucht symbolisieren, die uns an dieser Stelle bewegt, damit zu beginnen. 

„Kraft“, auch „Tapferkeit“ oder „Stärke“ genannt, ist dann die Eigenschaft, die wir in der Mitte des Entfaltungsprozesses benötigen. Nun finden wir den Mut zur Innenschau.

Die „Gerechtigkeit“ sitzt zwischen zwei Stühlen, hält uns eine Waage entgegen und ruft: „Acht/e auf beide Schalen! Werde beiden Seiten gerecht! Gleiche aus!“ 

Die innere Gerechtigkeit fordert, dass wir nichts in uns unterdrücken, sondern alle Anlagen und Persönlichkeitsanteile lieben. Wir alle haben einen freien Willen, doch wir nutzen ihn selten, da wahrhafte Freiheit der Selbsterkenntnis bedarf.

  • Was ist äußere und innere Gerechtigkeit?
  • Welche Rolle spielt Gerechtigkeit für dich?
  • Worin liegt in dir die Verbindung zwischen äußerer und innerer Gerechtigkeit?
  • In welchen Bereichen oder Situationen hast du einen Ausgleich erlebt?
  • Wo strebst du einen Ausgleich der Kräfte/der Konten an?


Die Neun 9 

Die 9 gilt als eines der ältesten Sinnbilder überhaupt. Als letzte einstellige Zahl symbolisiert die 9 den Übergang in eine neue Ebene. einen höheren Bereich, zu einem höheren Bewusstsein. Somit ist sie auch die Zahl der Initiation, der Sammlung und Vorbereitung. 

Als rechtsdrehende Spirale bedeutet die 9 als Symbol den schöpferischen Aspekt: Von einem Punkt verbreitet sich alles nach außen. Die linksdrehende Spirale ist ein Zeichen der Rückkehr zur Einheit: Der Weg der Verinnerlichung. Von außen nach innen kehren wir zurück in die Mitte, zu uns selbst, zu Gott. 

Die Neun im Tarot: Der Eremit

Ob gewollt oder nicht – von Zeit zu Zeit gehen wir durch eine Phase der tatsächlichen oder einer emotionalen Einsamkeit. Der Eremit ist dargestellt als ein Wandermönch, der sich auf einem geistigen Weg befindet. In alten Darstellungen hält er eine Sanduhr, das Stundenglas als Hinweis auf Zeit, Vergänglichkeit, Alter und Tod. Die Schlange als Begleittier ist das Symbol der Wandlung, Läuterung und Heilung. 

Der Eremit trägt sein eigenes Licht der Erkenntnis, ist also unabhängig und findet ohne fremde Hilfe seinen Weg. 

  • Welche inneren Reifeschritte stehen für dich an?
  • Dein Weg nach innen: Was gilt es nun alleine zu tun?
  • Dein inneres Licht: Was soll es nun erleuchten?
  • Was gilt es nun von deinem inneren Lehrer/deiner Lehrerin, deiner Weisheit zu lernen?

Die Zehn 10  

Die göttliche Ordnung, die Vollkommenheit, die Vollendung der Zahlreiche der Einer und Beginn einer nächsten Reihe. die Zahle 1, der Anbeginn verbindet sich mit dem Nichts, der Zahl 0.

Auch bei Pythagoras war die 10 eine heilige Zahl, denn sie bildet die Summe aus den ersten vier Grundzahlen: 1+2+3+4=10. Die 10 spielt im Judentum, im Christentum und im Buddhismus in vielen Aspekten eine große Rolle. 

Die Zehn im Tarot: Das Rad des Lebens

Im Rad auf der Karte sind durch unterschiedliche Bildsymbole ergänzt. Alle Figuren werde letztendlich hinauf- und hinuntergeschleudert. Nur eine Sphinx thront erhaben über aller Bewegung. 

Das Rad kann sich gerade schneller oder langsamer drehen, im Moment hinauf oder hinunter – alles Lebendige unterliegt jedoch dem Wandel und alle Rhythmen und Zyklen sind Teil des großen Ganzen. Wer die Weisheit findet, dies zu erkennen, kann das höchste Glück erlangen. 

  • Wie dreht sich das Rad im Moment bei dir?
  • Wo drehst du grade am Rad?
  • Welche äußere oder innere Veränderung steht an?
  • Was geht vorüber in deinem Leben?
  • Was möchte kommen?
  • Was ist im Zentrum deines Lebens – im Hier und Jetzt?


Die Elf 11

Die Elf, 10+1 ist eine Meisterzahl, jedoch kann sie auch eine Märtyrer- oder Prophetenzahl sein. Sie ist ein Neubeginn auf einer höheren Stufe. Als 10+1 überschreitet sie auch die göttliche Ordnung und unterschreitet die vollkommene 12. 

Die 11 ist die Differenz zwischen den 365 Tagen unseres Kalenders und den 354 Tagen des Mondkalenders: Sie symbolisiert eine „verrückte“, „verkehrte“ Zeit, in der die normalen Verhältnisse Kopf stehen. Der Wassermann, dass 11. Tierkreiszeichen spiegelt das Thema wieder.

Das Symbol könnte das Labyrinth sein. Um den Weg hinausgehen zu können, ist eine Kehrtwendung unerlässlich. In der Umkehr liegt der Schritt in die Freiheit, ein Gedanke der Auferstehung und des Neubeginns. Dieser Weg ist ein stiller, demütiger Weg, der zur Liebe führt. 

Die Elf  im Tarot: Die Kraft 

Eine Frau bändigt einen Löwen, indem sie das Maul des Löwen schließt oder öffnet, um ihn zum Sprechen zu bringen. Die Anerkennung der eigenen Stärke und Selbstsicherheit, die Selbstdisziplin und Vertrauen in die eigene Kraft sind gemeint.

Mit dieser selbstliebenden Kraft gelingt es uns, etwas nicht Leichtes, jedoch Notwendiges, in Einklang mit unserem Höheren Selbst zu bringen. Sie kann die Kraft des Geistes, der Seele und die Fähigkeit der Konzentration bedeuten.

  • Worin liegt deine Stärke?
  • Was gilt es derzeit zu überwinden?
  • Wer oder was fördert dich?
  • Wer oder was fordert dich heraus?
  • Was schwächt dich?
  • Wie kannst du deine wahre Stärke vertieft leben?


Die Zwölf   12 

Die 12 ist ebenso eine heilige wie eine vollkommene Zahl, denn sie ergibt sich aus der göttlichen 3 und der irdischen 4. Auch steht sie für zyklisch wiederkehrende Erfahrungen, aus denen wir lernen und Erkenntnisse gewinnen.

Wir kennen 12 Tierkreiszeichen – 12 Monate vollenden dass Jahr. 12 Rauhnächte bedeuten die Schwellenzeit zwischen den Jahren. Aus der Bibel kennen wir die Zahl 12 in verschiedenen Aussagen. Auch in Märchen und Mythen kommt die 12 häufig vor. 

Solange das höchste aller Ziele noch nicht erreicht ist, geht es weiterhin darum, eigene Anhaftungen zu opfern, da es sonst „13 schlägt“.  

Solange wir zwischen 1 und 2 hin und her pendeln, sind wir noch zwischen Familie und Beruf, spiritueller Suche und materiellen Notwendigkeiten, zwischen Freiheit und Geborgenheit, Vernunft und Instinkt am Schwanken beziehungsweise am Suchen. Die goldene Mitte, die 3, ist nun zu finden und schafft Verbindung/en.

Die Zwölf im Tarot: Der (am Bein) hängende Mann 

Schaut man den Mann an, an einem Bein am Baum hängt, sind die Assoziationen möglicherweise, die der Bestrafung durch Hinrichtung. Doch bei genauerem Hinschauen deutet nichts darauf hin. Das Gesicht des Mannes ist entspannt und um seinen Kopf leuchtet ein Lichtkranz.

Auch im Yoga kennen wir die Umkehrhaltungen und die aufsteigende Energie der Kundalini-Kraft. Im Initationsgeschehen hängt der Mann „am Weltenbaum“, um das magische Alphabeth zu empfangen. 

Die irdische Normalität und Konformität dreht sich um und bisherige Werte erhalten eine andere Einschätzung. Alles entfaltet eine geheimnisvolle Innenseite – unsichtbare seelische Kräfte bringen das Leben zum Leuchten und verschaffen uns völlig neue Einsichten. 

  • Wo befindest du dich zwischen dem bisher Erreichten
    und dem noch zu Verwirklichenden?
  • Was ist deine Kernwahrheit?
  • Woran hängst du?
  • Was soll aufgegeben werden? Was stört /dich?
  • Was bringt dir Trost, Ruhe und wahre Essenz?
  • Was möchte enthüllt, verstanden und gelernt werden?


Die Dreizehn   13 

Die 13 ist eine kraftvolle Zahl, die die Strukturen der 12 soweit auflöst, dass nun ein Übergang in eine neue Ebene möglich wird. Über den Ursprung des Aberglaubens, dass die Zahl 13 als Unglückszahl eingeschätzt wird, herrscht keine Einigkeit.

Mit der 12 schließt sich der Kreis. Die 13 ist die Nabe, die Mitte in diesem Kreis. Die Mitte symbolisiert die Transformationskraft, die durch das Überwinden entsteht und für den  Übergang von „Leben-Tod-Leben“ steht. 

Wenn wir den Tod verdrängen, uns abwenden, dann verlieren die Mitte und die Einbeziehung der wichtigen Transformationskräfte: Die 13 verliebt dann ihre erlösende Kraft. Die 13 löscht Informationen, die mit Schuld zu tun haben und verspricht Gnade.

Die Dreizehn im Tarot: Der Tod/Der Gestaltwandler

In der Darstellung des Knochenmannes behält die Karte wohl den Namen „Der Tod“. Eine weitere Symbolik ist der „Schwarze Reiter“ mit dem bedeutungsvollen Attribut des Unterweltflusses mit dem Lebensboot darauf.

Meist geht es bei dieser Zahl oder Kartensymbolik nicht um den Tod des Körpers, sondern um die radikale Wandlungsbereitschaft und somit darum, „Mind-Strukturen“ des anhaftenden Egos nun hinter sich zu lassen.

Oft bedeutet der „Gestaltwandler“ das Ende von etwas, dessen Zeit abgelaufen ist: Eine Arbeit, eine Lebensphase, eine Beziehungs/-Qualität. Dabei trauern wir oft über das, worüber wir uns in all den Jahren definiert haben.

Auf zu neuen Ufern! Altes Denken, Handeln und Fühlen will sich erneuern, damit wir auf neuen, vermutlich noch unbekannten Pfaden gehen können. Die Quersumme ist die 4: Es geht um neue Manifestation auf der Basis der Grunderneuerung aller Elemente.

Wir können uns in der anstehenden Wandlungsphase fragen: 

  • Was ist der Tod?
  • Was bedeutet „Sterben“ für dich?
  • Was lässt du im Moment hinter dir?
  • Was darfst du ernten nach diesem Lebensabschnitt?
  • Auf was gehst du zu?
  • Was will dich empfangen?
  • Was bleibt?
  • Was ist ewig?


Alles über die Zahl 10 hinaus ergibt in den mehrstelligen Zahlen eine Quersumme, die uns wieder auf die Grundzahlen von 1 bis 9 verweist und deren Grundschwingung trägt. 

Schauen wir uns die Symbole auf den Karten, die das „Rota“ /das Rad/das Tarot als Lebensweg beschreibt noch weiterhin an:


Die 14 im Tarot: Die Ausgewogenheit /Die Mäßigkeit 

Die Karte „Ausgewogenheit“ ist wie die Stationen „Die Tapferkeit/Die Kraft“, wie „Die Um-/Einsicht/Der Eremit“ oder „Die Klugheit/Weisheit/Der Gehängte“ eine der Kardinaltugenden.

Sie spricht von Ruhe und Balance, dem Abwarten, dem Kombinieren unterschiedlicher Energien und davon, einen Mittelweg zu gehen. 

Die Besonderheit der Symbolik zeigt meist einen Engel mit einem Fuss auf der Erde – als Tatkraft, mit dem anderen im Wasser – als Innenleben. 

Die „Ausgewogenheit“ rät uns, im Gleichgewicht zu bleiben und sagt uns auch „Du schaffst das!“ Der Engel schöpft aus vollen Krügen – es kommt auf die richtige Mischung an.

Es gibt kreative Problemlösungen, die aus der abwartenden stillen fließenden Kraft des Wassers auftauchen. Finde die ausgewogene Kombination aus deinen verschiedenen Talenten und aus den möglichen Varianten in der jetzigen Phase. 

  • Was sind deine Alternativen in der derzeitigen Situation?
  • Gibt es einen Mittelweg?
  • Wie können Energien in dir in Bewegung kommen und im Fluss bleiben?
  • Welche Selbstverpflichtung, Selbstbejahung steht nun an?

Die zweite 7er Reihe ist durchlaufen. In der „Ausgewogenheit“ suchen wir die Balance, Ruhe und Gelassenheit.

 

Mit Anmeldung zu meinem Newsletter erhältst du immer wieder Zugang zu weiteren liebevoll aufbereiteten Themen sowie als Dankeschön mein
E-Book„Entdecke deine Selbstliebe in 12 Schritten
 

Bildrechte Copryright:

boris-smokrovic-aolmXcUxr7Y-unspl

In Wandlungsphasen und in Phasen der Neuorientierung ist eine Begleitung oft sinnvoll. Online und Präsenz bin ich für dich da.

Hier gelangst du zum E-Book für Null Euro:
"In 12 Schritten zur Selbstliebe"

Nach oben scrollen