Urbilder – Zahlenkraft – Meisterschaft Teil 3

Als Menschen unterliegen wir außer den irdischen Gesetzen wie: „Geboren werden“, „Wachsen“, „Körperlich Altern“ und „Sterben“, auch geistigen Gesetzen – ob wir etwas darüber wissen, daran glauben oder nicht.

Je mehr wir geistige Gesetze verstehen, desto leichter können wir sie als unterstützende Kräfte zur Weisheitsfindung in Lebens-, in Aufbau-, Wandlungs- und Abbau-Prozessen annehmen und als durchgängige Tragfähigkeit im Leben erleben.

#01  Das Gesetz der Einheit

Jede Existenz ist ein Teil der allumfassenden EINEN Gegenwart. Jeder Teil ist somit 1 Lichtstrahl des 1 Urlichtes. Alle existierenden Anteile von manifestiertem Leben beeinflussen sich gegenseitig. 

Die energetische Hülle, die jede Existenz umgibt, ist das ovale Bild der „Aura“. Sie ist wie eine Ummantelung und soll uns auch als „erdverkörpertes Wesen“ schutzgebend umhüllen. 

Das ovale Bild entspricht dem Bild einer Ellipse oder der Zahl 0. Die Zahl 0 beinhaltet nichts und doch alles. 

#02  Das Gesetz der einen Kraft

Die Kraft des Universums die alles zusammenhält, können wir als „Liebeskraft“ annehmen. Wenn wir etwas mit Liebe und Freude tun, schaffen wir Verbundenheit, säen Glück und Segensreiches.

Seit unserer Ankunft in diesem Leben durch die Zeugung sind wir verbunden – zunächst über die Nabelschnur. Weiterhin suchen wir in unserem ganzen weiteren Leben nach tragfähigen Beziehungen und Verbundenheit. 

Die Verbindung der Zahlen 1 und 6 steht für den Himmels- und den Erdbezug in uns. Im Hexagramm, dem Sechseck, ist das Erdendreieck und das Himmelsdreieck in Einem vereint. Das Licht des Himmels und die Liebe der Erde verbinden sich: Licht und Liebe ist Leben.

#03  Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Wo keine Ursache, da keine Wirkung: „Von nichts kommt nichts“. Wir können nur ernten was wir säen. Je mehr wir uns bewusst darüber sind, was wir in unserem Garten säen und ernten wollen und je mehr wir uns um diese Saat kümmern und pflegen, desto kraftvoller wird sie heranwachsen und eine gute Ernte kann folgen. 

#04  Das Gesetz des Ausgleichs 

Hindernisse auf unserem Lebensweg entstehen meist in den besseren Zeiten unseres Lebens. Warum ist das so? Wir lassen es uns gut gehen und werden dabei leichtsinnig und unaufmerksam. Um Verbesserung bemühen wir uns meist nur in schwierigen Lebenssituationen. Erst die Not macht erfinderisch.

Auch der Ausgleich von Geben und Nehmen ist für uns in Beziehungen sehr bedeutsam, wobei das Geben und das Nehmen auf unterschiedliche Art und zu unterschiedlichen Zeiten geschehen kann.

#05  Das Resonanz- und Schwingungsgesetz

Lateinisch „resonare“ bedeutet Widerhall. Alles in der Schöpfung unterliegt dem Gesetz der Resonanz. Jeder Mensch setzt sich aus einem System von Energiefeldern zusammen, die sich gegenseitig beeinflussen und in Wechselbeziehung zu ihrer Umgebung stehen. 

Manche der Schwingungen nehmen wir mit unseren 5 Sinnen auf, andere nehmen wir mit unserem „6. oder 7. Sinn“ auf – der Intuition.

#06  Zufall und Schicksal

Zufall und Glück sind nur Bezeichnungen für nicht erkannte Zusammenhänge. Es gibt nichts Richtiges und nichts Falsches in unserem Dasein nur das Ergebnis unseres Tuns. Die Folgen unserer Gedanken sollten wir in Ruhe überprüfen und möglicherweise die Richtung ändern.

Im Schicksal werden wir zu Erfahrungen „gezwungen“. Unumgängliches kann sich dabei im Nachhinein als „Geschenk“ herausstellen. Aus der schlimmsten Wunde kann die schönste Blume wachsen.

#07  Das Spiegelgesetz

Gegensätze ziehen sich an. Doch gleich und gleich gesellt sich gerne. Unser Gegenüber spiegelt uns etwas und wir können erfahren, wer wir sind. Wo fühlen wir uns wohl? Wo wollen wir uns abgrenzen? All das lernen wir in der Interaktion in Beziehungen. 

Das Interessante ist, dass wir nie wissen können, wie der nächste Moment des Zusammenkommens sich gestalten wird. Je mehr wir uns freigeben für den Moment und diesen nicht überlagern durch unsere Meinungen, Zwangsbelehrungen, Kontrollmechanismen, desto mehr entwickelt sich der Flow und die Dankbarkeit über die Möglichkeiten, andere als Spiegel-Resonanzfelder in unserem Leben zu wissen.

#08  Das Gesetz der Polarität

Zwei Dinge, zwei Kräfte, zwei Pole, die sich gegenüberstehen, sich gegenseitig „benötigen“ und in Wechselwirkung zueinander stehen, sind in der ganzen Schöpfung vorhanden. Beide Pole bilden gemeinsam „das Ganze“. Das bekannteste polare Symbol ist Yin und Yang. In diesem ist im jeweiligen Pol jeweils ein kleiner Teil vom Gegenstück enthalten. 

Erst durch beide Pole können die kosmischen Kräfte schöpferisch wirken zum Beispiel durch den Wechsel zwischen den Polen „Bewegung“ und „Ruhe“. 

#09  Das Gesetz von Rhythmen und Zyklen

Das Gesetz des Lebens mit all seinen Zyklen von Ein- und Ausatem, Tag und Nacht, Ebbe und Flut, der Glanz der Jahreszeiten, des Sterbens und der Auferstehung/Wiedergeburt durchzieht unsere gesamte Existenz.

In manchen Jahren finden einflussreichere Ereignisse statt, als in anderen; Doch meist wurden individuelle und kollektive „Transformations/Sprünge“ bereits seit längerem vorbereitet und frühere Saat kommt nun zum Reifen. 

#10  Das Gesetz der Harmonie

Dur-Töne, Moll-Töne – beide gehören zur Lebenserfahrung dazu. Indem wir die Balance in uns immer wieder herzustellen – auch durch die Achtsamkeit im Handling der äußeren Balance – können wir Harmonie in uns anreichern und friedvoll in unser Wirken gehen. In Übereinstimmung mit unserem Seelenplan können wir unsere Talente und Kräfte erfahren, erfüllen und weitergeben.

#10 Die Reihe der großen Arkana

Auf unserer Lebens-/Seelenreise, symbolisch im Rad des Lebens/des Tarot abgebildet, gibt es einige Prüfungen zu bestehen und Hürden zu überwinden.

Arkana bedeutet Geheimnis und somit behandelt die grosse Arkana die großen Geheimnisse des Lebens. Sie stellen die Lebenslektionen, karmischen Einflüsse und die großen archetypischen Themen des Lebens dar.

Im Teil 1 und Teil 2 dieses Blogartikels tauchten wir in die Symbole von 1 bis 14 ein . Hier geht es weiter mit den Zahlen 15 bis 22. Die grosse Arkana sind die ersten 22 Karten (von 0 „Der Narr“ bis 21 „Die Welt“) innerhalb des Tarots, die als Kern und Grundlage des Decks gelten.

#11  Deine Seelenreise

Diese Karten folgen einer Geschichte, die von der spirituellen Reise vom unschuldigen Narren bis zur Einheit und Erfüllung der Welt erzählt. Mit anderen Worten: Diese Karten erzählen die Geschichte der spirituellen Entwicklung der Menschheit/des Menschseins hin zu lichtvolleren Ebenen und Individuation.

Wenn wir also der Reise des Narren folgen, beginnen wir gemeinsame Parallelen zwischen unseren eigenen Lebensphasen und denen der Karten zu sehen, wobei jede Karte eine bestimmte Lektion und ein Konzept vermittelt, über das wir meditieren können. 

#12   Die nachfolgenden Stationen

Weitere Stationen laden uns zur Befreiung des Lichtes ein: Die Karte „Der Teufel“ ist oft mit schwarzem Hintergrund abgebildet, es folgt in der nächsten Karte „Der Turm“ – das Gewitter. Dann erst erscheint das Licht des „Sterns“, des „Mondes“ und der „Sonne“. Die letzten beiden Karten, „Gericht“ und „Die Welt“ zeigen uns dann das „Licht des Geistes“ und das „Licht des Selbst“.

Ist dies, weil wir die Dunkelheit des „Teufels“ besiegen? Oder legen wir das Licht frei, welches schon immer da war und neben der Dunkelheit von jeher existierte?


Die Fünfzehn im Tarot: Der Teufel/Der Schatten

Der stolze Rebell gegen Gott: Verstecke Macht und Dunkelheit, der Hüter an der Schwelle. Versuchung, Verführung und Sucht. Der Fall aus großer Höhe, der Weg der Erkenntnis. All das haben Menschen über „das Böse“ gesagt. 

Teufelsbilder sind oft Projektionen von tiefer Angst. Es gibt unterschiedliche Darstellungen des Teufels, die unterschiedliche Interpretationen folgen lassen.

Meist ist die Symbolik des „Teufels“ eine Mischung aus Tier und Mensch, aus Wasser-, Luft- und Erdbewohner und das Feuer trägt er als Fackel. Die Angst ist ein schlechter Beobachter: Wenn wir genau hinschauen, werden alle Energien des Unbewussten auf der Karte thematisiert: Triebhafte, tierische Kräfte ebenso wie Stärke, Lust und Leidenschaft.

Wir haben die Kraft zu binden oder zu lösen. Werden die Urkräfte gebunden oder gefesselt, so schützen sie uns vor unkontrolliertem Verhalten, machen jedoch auch Angst. Gelöste und befreite Urkräfte können zerstören oder Kraft bringen, wie sexuelle Befriedigung und Gesundheit. 

Wie können wir uns also der Angst stellen und gebundene Energien in freifließende bringen?

  • Was habe ich verloren?
  • Was hindert mich zurückzukehren?
  • Worinhält mich die einrichtete Realität fest?
  • Wie kann ich mich befreien?
  • Was ängstigt mich an dem, was ich „Böse“ empfinde?
  • Wie schütze ich mich?
  • Wo überhöhe ich „das Böse“ und gebe ihm dadurch erst viel Energie?


Die Sechzehn im Tarot: Der Turm

Der Blitz fährt in einen Wehrturm und schlägt dessen Spitze ab. Zwei Menschen, einer davon mit Krone, stürzen aus dem Turm. Der Turm brennt, Flammen und Rauch dringen aus den Fenstern.

Wir assoziieren zu der Symbolik der Karte „Der Turm“ Umwälzungen, schockierende Neuigkeiten, erstaunliche Enthüllungen, die unser Verständnis „Über etwas“ radikal verändern oder uns so durchschütteln, so dass wir alte Gewohnheiten loslassen.

Somit kann die Symbolik auch eine Befreiung anzeigen – den Sieg über eine „teuflisch/verstrickte“ Situation: Wenn „Der Teufel“ die Gefangenschaft des Lichtes repräsentiert, zeigt uns der Turm seine Befreiung. 

  • Welche Strukturen haben dich eingeengt?
  • Worin und was bestanden die Mauern? 
  • Was bricht entzwei?
  • Du bist auserwählt, Freiheit zu erlangen. Was kann daraus hervorgehen?
  • Was beginnt?

Die Siebzehn im Tarot: Der Stern

Ein großer Stern leuchtet am Himmel und weitere kleinere Sterne. Unter dem Firmament sehen wir eine Frau in blühender Landschaft, umgeben von Pflanzen, einem Vogel und einem Schmetterling. 

Die Sternengöttin gießt aus zwei Krügen Wasser – einen Krug auf die fruchtbare Erde und einen weiteren gießt sie in den Teich/in den Bach. 

Hoffnung, Zuversicht steigt auf: Das Vertrauen in den Schutz des Kosmos spendet uns Trost und gibt uns Heilung. Die Seele wird frei.

  • Du darfst durchatmen
  • Hoffnung,
    innere Seelen-Führung,
    Friede und
    Heilung
    darf geschehen


Die Achtzehn im Tarot: Der Mond

Die Nacht und das Silberlicht des Mondes werden oft mit dem Mysteriösen, dem Unbekannten assoziiert. In der Symbolik der Karte „Der Mond“ ist der Krebs – das Tierkreiszeichen mit großem Gefühl – auf dem Weg nach oben zu „seinem Gestirn“, dem Mond. Durch das Urgewässer unter der Erdoberfläche schlängelt sich ein Pfad, auf dem ein heller und ein dunkler Hund/Wolf zum Mond aufschauen.

Wenn in uns unbewusste Verarbeitung der Vergangenheit aufsteigt, sind wir oft mit tiefen Gefühlen und Trauer konfrontiert.

Träume in der Nacht und Eingebungen am Morgen geleiten uns durch die Verarbeitung von tiefen Gefühlen und lenken uns durch die Gefahren des Lebens nach oben zu „La Luna“, der Urmütterlichkeit. Freud und Leid als zwei Seiten der Medaille dürfen in die Einheit zurückkehren. 

  • Was enthüllt sich aus der Tiefe?
  • Was offenbart es  dir?
  • Wie kannst du dein Urvertrauen in die regenerative Kraft stärken?
  • Was wird daraus folgen?


Die Neunzehn im Tarot: Die Sonne

Eine große Sonne scheint über eine schützende Mauer in einen Garten einen. In alten Darstellungen sehen wir einen magischen Kreis, der mit Blumen geschmückt ist und ein Paar, welches auch ein Zwillings-Paar sein kann oder zwei Sonnenkinder, die ihre Verbindung feiern. 

In heutigen Abbildungen sehen wir oft ein reitendes Kindes, welches die rote Fahne der Vitalität in der Hand hält. Die Sonne verkörpert die Strahlkraft und das Schöpferische in uns: Wir dürfen das Leben mit Freude und kreativ – wie ein großes Kunstwerk – gestalten. 

Die Sonne bringt das Licht an den Tag. Sie macht sichtbar, was im vagen reflektierten Licht des Mondes noch seltsam und wechselhaft erschien. Es wird nun einfach und direkt unter der Klarheit der Sonne: Wir sehen unseren Weg vor uns unmissverständlich. Eine freudvolle, sorglose Zeit, Glück und gute Gesundheit darf nun sein.

  • Was darf (dir) jetzt klar werden?
    (bezüglich eines Themas, einer Beziehung…)
  • Wie kannst du aus Unsicherheit oder Verwirrung nun
    mutig hinaus ins Licht gehen?
  • Wie kannst du dein Leben/die Situation vereinfachen?
  • Simplify your Life


Die Zwanzig im Tarot: Die Auferstehung

Ein geflügeltes Geistwesen erscheint aus der Wolke und bläst eine Fanfare. Die Klänge wecken Gestalten aus den Gräbern, welche innere Persönlichkeitsanteile widerspiegeln. 

Die universelle „Stimme“ lädt uns ein, der höheren geistigen Führung zu folgen, um innere Anteile, die sich versteckten oder verdrängt wurden, einzuladen, in die universelle Harmonie zurückzukehren.

Wir lieben und wir sterben: Das Tarot-Rad sagt uns, dass Liebe und Tod nicht die ganze Wahrheit sind. Wir können unsere Augen und Ohren zur Ewigkeit hin öffnen. 

  • Was ruft dich auf, dich zu erheben/etwas Neues zu werden?
  • Wie kann sich dein Leben verändern?
  • Was/wer verändert sich um dich?
  • Wie wirst du um Antwort gerufen?
  • Welche Wahrheit enthüllt das geistige Wesen/der Engel?
 
Die Einundzwanzig im Tarot: Die Welt/Das Universum
 

Eine fröhliche Tänzerin, umgeben von einem Siegeskranz aus Lorbeer in ovaler Eiform, tanzt frei und graziös im Kosmos. In ihren Händen liegen jeweils ein männliches Symbol – der Stab. Die Zahl 21 symbolisiert die 2 und die 1, „Die Hohepriesterin“ und „Der Magier“.

Plato/428 v. Chr. sieht das menschliche Wesen als urprünglich zwei miteinander verbundene Menschen. Sie wurden „getrennt“ und suchen die verlorene Hälfte wieder. 
 
Hier endlich, in der allerletzten Karte des großen Geheimnisses, ist alle Spannung und Zerrissenheit aus der Polarität verschwunden. Der tanzende Mensch im Siegeskranz in Form des Welten-Ei`s , hat sämtliche Gegensätze integriert.
 
  • Worin erlebst du einen Durchbruch, eine machtvolle Erkenntnis?
  • Welcher Zyklus wird derzeit beendet und geht in einen Neubeginn?
  • Wie erschaffst du  deine eigene Welt mithilfe deiner Gedanken, Einstellungen und deinem Handeln?
  • Was führt dich zu Ganzheit und Leichtigkeit?
 
 
Mit Anmeldung zu meinem Newsletter erhältst du immer wieder Zugang zu weiteren liebevoll aufbereiteten Themen sowie als Dankeschön mein
E-Book„Entdecke deine Selbstliebe in 12 Schritten
 

Bildrechte Copryright:

Öhassan-ouajbir-GeH1kcP4u7o-unspl

Du interessierst dich für ein Seminar oder eine Einzelsitzung, um dich bei deiner Seelenreise und Transformation unterstützen zu lassen? Hier geht es zum Kontaktformular:

Hier gelangst du zum E-Book für Null Euro:
"In 12 Schritten zur Selbstliebe"

Nach oben scrollen