Zur Blüte – Frauen in den Wandeljahren

Frauen unterwegs und bei sich selbst zu Hause – Wandeljahre bergen die Chance zu den Quellen von Kraft und Weisheit zu gelangen. Nimm dir Raum und Zeit, mach dich auf den Weg, finde heraus, wer du wirklich bist, was du möchtest, woher du kommst und wohin du gehen willst.

Ist es nur ein großes Vorhaben oder auch die Einlösung deines Versprechens an dich selbst? 

Bist du bereit auf die Reise zu gehen?
Dann treffe deine Reisevorbereitung in den nächsten drei Schritten:

Selbstverantwortung übernehmen

Standort-Bestimmung 

Das Ziel fokussieren

 

In Selbstverantwortung hineinwachsen

#01  Heranwachsen

In der Jugendzeit können wir es kaum erwarten, Einschränkungen niederzureißen und Bevormundung abzulegen. Vor allem den Eltern oder einem Elternteil wollen wir ihre Lebenseinstellung nicht mehr abnehmen.

Wir sind die CheckerInnen – oder wollen sie sein. Nur wir selbst wissen, was das Richtige für uns ist. Auch haben wir Lösungen für diese Welt in unserem Kopf oder in unserem Herzen und möglicherweise auch unbändige Kräfte.

#02  In den Rückspiegel schauen

Zurückblickend auf diese Jahre waren viele Impulse wegbahnend für das Potenzial, welches in uns steckt. Wie ein Rohdiamant lag das Kostbarste noch verborgen beziehungsweise rief danach, geschliffen zu werden. 

Gefühlt waren wir in Jugendzeiten entsetzt, wenn niemand das machte, was wir meinten. Scheinbar weigerten sich die „Alten“ in die volle Verantwortung zu gehen – die Welt könnte doch so leicht verwandelt werden!

#03  Selbst im Beruf und in fester Partnerschaft angelangt

Selbst in Verpflichtungen angelangt und möglicherweise in einer strapaziösen  „Sandwich-Position“ nerven uns vielleicht bereits Jugendliche mit ihrer Besserwisserei und ihrem vorlauten Gehabe. Ihre Vorschläge finden wir naiv denn die Welt sehen wir mittlerweile als ein Netzwerk von komplizierten Verknüpfungen und gegenseitigen Beeinflussungen. 

#04  Grenzen von Absicherung – Risiko Leben

Für die Möglichkeit, dass uns etwas passiert, haben wir gelernt, dass eine Versicherung für alle Fälle gut wäre. Doch was ist im Leben versicherbar? Einiges ist versicherbar unter bestimmten Versicherungsbedingungen, doch das Leben selbst endet mit Sicherheit tödlich.

Manchmal geht es schnell, dass eine vernünftige Vorsorge sich als großer Absicherungsmodus wie ein breiter Flachwurzler in unseren Gedanken breit macht. Was möchte ich überhaupt noch riskieren?

#05  Inwieweit sind wir für uns selbst verantwortlich?

Die sichtbaren Auswirkungen von heute, sind die Folgen von Gedanken und Handlungen von gestern. 

Nein, wir sind nicht alleine verantwortlich an allem Elend der Welt und wir können nicht die ganze Welt retten, doch wir haben einen kleinen Verantwortungs-Anteil daran. Wir können Veränderung mit unserem Flügelschlag bewirken. Wir sind nicht allmächtig, wir sind nicht ohnmächtig, wir sind partiell wirksam.

#06  Selbstverantwortung  übernehmen?

Lethargie, Selbstaufgabe, Resignation, andere machen lassen oder andrerseits Überaktionismus, zu viel auf uns nehmen und die Selbstführung verlieren – in beiden Polen lauert die Möglichkeit, darin zu versinken. Diesen Sog, in der einen wie in der anderen  Richtung kannst du korrigieren.

#07  Zu viel auf uns nehmen oder zu viel geben

Wenn wir zu viel (auf uns) nehmen oder (aus unserer Substanz) geben, dann erzwingen dramatische Eruptionen in Beziehungen, Familien und am Arbeitsplatz eine Neuordnung. 

Die Familie oder dein Arbeitsteam organisiert sich vermutlich auch ohne dich irgendwie, was immer auch die schmerzhafte Erkenntnis bringt, auf einer bestimmten Ebene ersetzbar zu sein.

Leichtfertig einen Platz zu verlassen, bringt dir andrerseits vor allem selbst möglicherweise lange Nachwehen ein.

Dennoch darfst du dich zu jedem Zeitpunkt fragen, ob du dich selbst noch auf dem richtigen Kurs befindest. 

#08  Sich wurzellos fühlen in der Vielschichtigkeit des Lebens 

„Ich fühle mich wurzellos“

Wie ist das, das Erforschen des eigenen Raums,
bei sich selbst ankommen, bei sich selbst zu Hause sein?

Oft ist das Heimatgefühl mit den geliebten Lebensgewohnheiten verbunden, und „die Fremde“ ist nicht selten der oder die Nächste, der/die den anderen ablöst und einen anderen Lebensstil einfordert.

Wo ist DEINE innere Heimat angesiedelt?

Standort-Bestimmung 

# 09  Bestandsaufnahme 

Um dir selbst näher zu kommen, nimm eine  ehrliche Standort-Bestimmung vor. Von Zeit zu Zeit ist eine Atempause auf der Zeitlinie deines Lebens absolut sinnvoll.

# 10  Die erste Frage an dich selbst wäre:
Was habe ich schon alles erreicht?

Das wird dir Zuversicht und Mut geben, denn du bist stärker als du glaubtest, richtig?
Schreibe dir alles auf, was du kannst oder gelernt hast:

Körperliche Fertigkeiten
Kreative Fertigkeiten
Geistige Fertigkeiten
Welche Berufsfelder habe ich kennengelernt?
Was habe ich in meiner Freizeit erlebt und kennengelernt – welche Fähigkeiten vertieft?

In welchen meiner Begabungen fühle ich mich sicher?
Wie bin ich mit meinen Selbstzweifeln bisher zurecht gekommen?

# 11  Die zweite Frage an dich wäre:
Wie stehe ich zu den Menschen um mich herum?

Wie hoch ist mein Zufriedenheitsgrad in einer Skalierung von 1 bis 10:

In meiner derzeitigen Partnerschaft?
In meinen familiären Verhältnissen?
In meinem beruflichen eingebunden sein?

Fällt mir die Kontaktaufnahme zu fremden Menschen schwer?
Gelingt es mir leichter alleine oder eher in einer Gruppe Kontakt aufzunehmen?
Fällt es mir schwer, alleine zu sein?

# 12  Als drittes frage dich:
Wie ist mein aktueller Standort und wo möchte ich hin?

  • Worin unterscheidet sich mein Standort genau von meinem Wunsch-Ort?
  • Bei welchen Gedanken blühe ich auf?
  • Welche Träume und Visionen wollen manifestierte Wirklichkeit werden?
  • Was macht mich glücklich?
  • Wo wächst die Zufriedenheit, wo die Frustration?
  • Wo fühle ich mich fremd?
  • Wie gehe ich mit dem Gefühl der Fremde um?
  • Wie tief sitzt Angst?

Sich ausdehnen in den weiten Raum, Farben, Formen, Laute schwingen lassen, NICHTS festhalten.
Den leeren Raum zulassen, horchen.

#13  Konkretere Fragen wären zum Beispiel:

Was ist mein Traumjob?
Bin ich bereit zu lernen und mir weiterhin theoretisches und praktisches Wissen anzueignen?
Bin ich bereit, den Wohnort für eine neue Partnerschaft oder einen Arbeitsplatz zu wechseln, wenn nein, was  hindert mich daran?
Werde ich von meiner Familie unterstützt in meinem beruflichen Vorankommen?
Kann ich mir vorstellen, selbständig zu arbeiten?
Was braucht es, damit ich mich für freudvolle, nährende zwischenmenschliche Beziehungen öffnen kann?
Was braucht es, um bestehende Beziehungen zu verbessern?

Bin ich auf der Suche nach dem Sinn meines Lebens?

Bin ich bereit, mich dem Unbekannten zu öffnen und mir Zeit zu lassen, mich treiben lassen?

Bin ich bereit, andere Aktivitäten in meinem Leben dieser Suche unterzuordnen, gegebenenfalls auf ein dickes Polster zu verzichten und einen finanziellen und energetischen Invest zu geben?

# 14  Was braucht es noch?

Fühle ich mich körperlich und geistig gut für einen Neubeginn?
Was kann ich dafür tun, um mich bereit zu machen?

Verspüre ich noch Trauer über bisher nicht Erreichtes?
Gibt es noch Unverdautes aus vorherigem Erleben?
Glaube ich trotz erlittenen Rückschlägen oder Verlusten an mich selbst?

Habe ich Mut und Zuversicht, neu zu beginnen?

Brauche ich für einen Neubeginn noch Unterstützung von Menschen, die an meine Fähigkeiten glauben oder Vorbilder, an denen ich mich messen kann?

Bin ich geduldig mit mir selbst?

#15  Die Reisevorbereitungen sind fast abgeschlossen 

Träume warten darauf Realität zu werden! Wie gelingt dein Start?

Das eine ist eine realistische Herangehensweise: Gemäße Ziele sind Ziele, mit denen du dich nicht überforderst. Viele kleine solide Schritte sind oft leichter zu gehen, als 10 Treppenstufen auf einmal zu nehmen.

Das andere ist, offen für alle Möglichkeiten zu jedem Zeitpunkt zu bleiben. In Situationen können sich Dinge unerwartet und plötzlich eröffnen, wenn die Ausrichtung deines Magneten auf einem reinen Fokus liegt.

Gehe also über den Wunsch hinaus und fokussiere deinen Wohlfühlort.

Dein Ziel nicht mehr aus den Augen verlieren

# 16  Das Ziel der Reise

Um dich zu fokussieren und dich nicht ablenken zu lassen frage dich:

Was wäre der Mehrwert durch Erreichen meines Wunsches? 

Wie genau wird sich das anfühlen, an meinem Wunsch-Platz zu sein?

#17  Den begonnenen Circle aufnehmen 

Welchen Traum hattest du als Kind?

Wenn dein Zugang zu deinem inneren Wunder verschüttet erscheint, dann schaue dir ein Foto an, welches du sehr magst. 
Schaue den Ausdruck deiner Augen.

Gehe in dich – dann erinnerst du dich sicherlich an ein Gefühl, an eine Melodie, an einen Geruch, an einen Anblick, der dir eine Entschiedenheit verliehen hat, ein Versprechen offenbart hat.

Irgendetwas hat dich damals träumen lassen, ein starkes attraktives Reiseziel wurde in dir ohne dein Zutun wachgeküsst.

Wenn du deinen Kindheitstraum wieder erinnerst, kannst du ihn als Schwungkraft für deine jetzige Wonderland-Reise nutzen.

Du reist nicht ohne Gepäck – du hast Erfahrungen und Erkenntnisse und Wunden oder Narben gesammelt. 

#18  Heldinnenreise

Wenn du die Heldinnenreise beginnst, werden heilsame Korrekturen an deinem Selbstbild nicht ausbleiben. Das kann ziemlich weh tun und manchmal sehr unbequem sein. 

Sei achtsam mit dem Gestern, dem Heute und dem Morgen.
Bilde dir deine eigene Meinung und finde deine persönliche Wahrheit.
 

Entwickle den Mut gegen den Strom zu schwimmen wozu auch gehört, gegebenfalls die Meinungen und Beeinflussungen deiner lieben Mitmenschen hinter dir zu lassen.

Wenn es deine Wahrheit erfordert, habe den Mut, deine Meinung für wertvoll zu erachten und für dich zu sprechen. Wenn deine Begabungen und Fähigkeiten von Menschen geschmälert werden, dann verlasse die trockene Wüste und gehe in ein fruchtbares Land, dort wo du wirksam sein kannst mit anderen und zur Freude von anderen.

Was ich erfinde, finde ich. 
Was ich denke, setze ich um.
Was ich tue, verantworte ich.

Dies könnte der Leitsatz einer freien Frau sein.

#19  Ende Gelände – und nun der Sinn!

In Zeiten schlimmer Not und großem Bedrängnis fragen wir nach dem Sinn des Lebens. Doch auch wenn unsere materiellen und sozialen Bedürfnisse befriedigt sind, stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens.

#20  Bremsen und/oder Gas geben?

Schon immer wurden weltanschauliche Sichtweisen mit Verhaltensnormen verknüpft. Schuld, Sühne, Ethik und Moral – all diese tiefen Wertelegungen  schwingen in jedem menschlichen Individuum seit Generationen.

Überzeugungen können so stark sein, dass sie sich jeder Kritik und sogar jeder erweiterten Selbstwahrnehmung entziehen. 

Dies führt auch dazu, dass wir ausweglos sind, keine Alternative sehen, uns in der Opferspirale befinden oder uns eher selbst sabottieren, als uns einer nun anstehenden Veränderung hinzugeben.

So entstehen innerpsychische Konflikte – das was wir bewusst möchten steht im Gegensatz zu unseren verborgenen Überzeugungen. 

Dieses Phänomen ist so alt wie die Menschheit. Alle Religionen, spirituelle Praktiken und Psychotherapien haben zum Ziel, so weit als möglich für die Suchenden inkohärente Spannungsfelder in Kohärenz, in Übereinstimmung, zu bringen. 

#21  Annäherung 

Du kannst dich also immer fragen:

Bringt mich das, was  mir (durch Zu-Fall) zugetragen wird oder aus mir selbst auftaucht, meine Gedanken und Handlungen, meinem Wunsch-Ort, meinem Ziel näher?

Welchen Weg du einschlägst, ist deine Wahl.

Wenn du suchend bist, sei offen für Wegweiser auf deiner Reise, offen für Informationen, doch prüfe genau, ob der Weg auch der deine ist und nicht einem fremden Interesse dient. 

Fordere das Abenteuer nicht gänzlich heraus, doch gehe ihm auch nicht aus dem Weg.

#22  Surfen auf der Rasierklinge

Wenn wir das Magnetfeld der Angst stärken, zementieren wir alte, starre, rigide Strukturen. Gefangen in der Konvention, in Gewohnheiten, in Überzeugungen, in Vorurteilen, verschwimmt der Blick auf die Wirklichkeit.

Wir schneiden uns von der eigenen kraftvollen Lebensenergie ab.

Tatsächlich ist es manchmal jedoch besser, die alte Form zu halten, wenn für die neue nicht genug Kraft da ist. Und … haben wir wirklich ALLES in unserer Macht Stehende getan, in einer vergangenen und der momentanen Situation?

Haben wir geprüft, ob wir nicht aus blindem Aktionismus, aus Mustern heraus agiert haben, welche unsere Ohnmacht aus der eigenen Lebensgeschichte heraus widerspiegelte?

Haben wir wahrhaft reflektiert und entsprechend gehandelt?

Oder sind wir noch im Reifungsprozeß, am Ausprobieren, am Verstehen um die Grundenergien, die unserer Kommunikation oder Nicht-Kommunikation zugrunde liegen?

# 23  Spagat geschafft!

Weise zu sein würde heißen, alles zu seiner Zeit, auf eigene Weise, mit aller Erkenntnis zu tun – nicht verpflichtet – sondern aus Freiheit, das was ich geben mag, gerne zu geben. 

Du erträgst es dann, dass du nicht vollkommen bist und trotz aller Hindernisse, die du auf deinem Weg haben magst, bleibst du bei dir.

Je mehr du dir selbst verzeihen kannst, desto milder wird dein Blick auf andere und desto sichtbarer und spürbarer werden deine eigenen noch hinderlichen Strukturen.

# 24  Ankommen

Abenteuerlich und wohlig wird die Lebensreise und auch die Fremde erst, wenn die innere Heimat gefunden ist.

Diese zu finden, erfordert manchmal, den eigenen Raum zu beanspruchen, einen Raum, in dem du deine Vorstellung von Lebenskraft, Spiritualität, Kreativität oder Magie entwickeln kannst.

Eine gute Möglichkeit für den ersten Schritt ist, dich in einen geschützten Rahmen eines Gruppenfeldes von Gleichgesinnten, im speziellen auch geschlechterspezifisch von Frauen/Freundinnen und für Männer in ein Gruppenfeld von Männern/Freunden zu begeben, die auch tiefer gehen wollen.

Hier erfährst du Spiegel, Resonanz und eine starke Einheitsfeld-Energie, die dir hilft, Altes loszulassen, neue Wege zu gehen und deine schöpferisch-kreative Kraft und individuelle Ausdrucks-Kraft neu zu entdecken, zu stärken und zu l(i)eben.

Zur Vertiefung der Thematik empfehle ich dir die Teilnahme an meinen Seminaren.
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