Der weibliche Weg – Wasser fließt

Unser genetisches Erbe wurde von der Natur in so vollkommener Weise gestaltet, dass in jedem von uns Männliches und Weibliches mit vielen Dimensionen verfügbar sind. So trägt auch jedes Wesen in sich das Erbe der Weiblichkeit.

Es gibt die Frau im Körperlichen ebenso wie weibliche Energie als physisches Hegen, Heilen, fließende Bewegungen oder Gebären – nicht alleine von Kindern, sondern auch im Gebären von Neuem.

#01  Das weibliche Bewusstsein auf der Ebene des Verstandes

Das weibliche Prinzip kann im Verstandesbereich hervortreten, indem es in allen Ideen und in der schöpferischen Vielfalt das Gemeinsame findet und vereint.

#02  Das weibliche Bewusstsein auf der Ebene der Emotionen 

In jedem von uns bringt die innere Frau die Emotionen hervor, die Gefühle der Ekstase, der instinktiven Wildnatur, der Seligkeit und der Entrückung, die sich aus dem Zusammenfließen, dem Gefühl der Einswerdung und Hingabe ergeben. 

#03  Das weibliche Bewusstsein auf der Ebene der Spiritualität 

In jedem von uns lebt eine geistige Frau, die an die Quelle der Weisheit angeschlossen ist – unbegrenzte göttliche Weisheit, welche dem Bauplan des Lebens zuflüstert.

#04  Weibliches Bewusstsein als Essenz

Weibliches Bewusstsein ist viel mehr als nur ein Aspekt des Körpers oder des menschlichen Geistes. Es ist eine uns innewohnende geistige Essenz.

Nur wenige hochentwickelte Wesen scheinen die weibliche Kunst des intuitiven Erkennens und der intuitiven Bewusstheit gemeistert zu haben. Sie haben den Weg des harmonischen Zusammenspiels beschritten, wobei sie die feinstofflichen Gesetze des Energieflusses verwendeten, um zusammenhängende Prinzipien miteinander zu verbinden und daraus Leben zu bilden. 

#05  Erschaffe deine eigene Meisterschaft 

Jede/r von uns, ist ein Meisterwerk der Alchemie, eine göttliche Vermengung von Elementen. Sei also bewusst dein eigener Alchemist, der in seinem eigenen Tiegel mischt und rührt.

#06  Weibliche Alchemie

Weibliche Alchemie ist eine magische Mischung von Nuancen und Gebärden, Hormonen und Gefühlen, Energien und Taten, die andauernd in Bewegung ist und uns drängt, unsere sich wandelnde Wirklichkeit wahrzunehmen und immer wieder neu zu erleben.

Wir werden fähig, die Feinheiten unserer Beziehungen zu Außenwelt zu verstehen und betrachten die Grundelemente der Beziehung – zu einem Wesen oder zu einem Ort –  als „Energie“. Wir können erforschen, wie sich angeborene weibliche Energien in unseren Emotionalkörpern, unseren physischen, Mental- und Geistkörpern bewegen.

Wir können auch in unserem Alltag deren Spiegelung beobachten, wie sie in den einzelnen Kulturen in denen wir leben, in der Familie, die wir gewählt haben interpretiert werden oder wie sie sich in der Natur- in Kunst- und Modeströmungen in der Welt um uns herum widerspiegeln.

#07  Alles ist verbunden 

Wenn wir die „weibliche Anwesenheit“, die Energie erkennen oder erspüren, die in allem und auf alles eine Wirkung hat, dann steht im Leben nichts mehr isoliert sondern alles ist verbunden. 

Der Körper ist die augenscheinlichste und am leichtesten erkennbare Darstellung der formgewordenen weiblichen Alchemie. Der Cocktail von männlicher und weiblicher Energie kann sich in vielfältigen Körpertypen und Neigungen ausdrücken.

#08  Dein individueller Ausdruck

Bereits Neugeborene drücken Unterschiedlichkeit in Empfindsamkeit und Passivität aus. Der Körper entwickelt einen Stoffwechsel-Mechanismus, der ihm erlaubt, den Ausdruck zu erlangen und die Tätigkeiten auszuüben, die von der vorherrschenden Energie verlangt werden. 

Die Pubertät ist die Zeit der großen Wandlung zu einer stärker kristallisierten Form. Hormone kommen ins Spiel, die den Körper zu seiner endgültigen Identität formen. Das endokrine System ist der geheime Entwerfer unserer Persönlichkeit und bestimmt, wie wir uns der Außenwelt mit männlichen oder weiblichen Energien zeigen. 

#09  Dein Körper in Bewegung 

Der Körper in Bewegung zeigt einen der eindrucksvollsten Aspekte des Weiblichen. Fließend weiche Bewegungen, die Empfänglichkeit signalisieren, sind Markenzeichen von Weiblichkeit. Sanfte, anmutige Energieströme lösen ein Wohlgefühl aus. 

Kleine Übung:

  • Stehe aufrecht und schließe die Augen, damit dein Emotionalkörper nicht fürchtet, komisch zu wirken.
  • Strecke die Arme aus, als ob du die Luft umarmen möchtest. 
  • Beginne dich gleitend durch den Raum zu bewegen, schließe deine Hände über deinem Kopf und senke die Arme wieder elegant. 
  • Stelle dich in leichter Grätschstellung auf und lasse deine Arme langsam wechselweise über dem Kopf und nach hinten wie die Windmühle kreisen. 
  • Weite deine Kreise, öffne dich.
  • Schließe ab, indem du sie vor vor dem Gesicht kreuzen lässt.

Dies ist eine ausgezeichnete Übung für alle Menschen, die Verantwortung tragen, denn sie öffnet die Schultern, auf denen wir Verantwortung und Fürsorgepflicht ansiedeln. 

Durch kreisförmige Öffnung üben wir Sprache oder Botschaft, die zu Anteilnahme, Mitarbeit und gegenseitiger Lösungssuche anregt. 

#10  Natürliche oder geheilte weibliche Energie
          Destruktive oder ungeheilte weibliche Energie

Eine Wahrnehmung der positiv geladenen, natürlichen oder geheilten weiblichen Energie lässt dich deine hegenden, einsichtigen und empfangenden Qualitäten spüren. 

Die negativ geladene weibliche Energie mißbraucht all diese Qualitäten: Destruktives Herabsetzen, Klatsch, Zerstören, Manipulieren, Negieren, Missbrauchen von Wissen und Verstehen und von Sexualität, um andere abhängig zu machen, sie zu beherrschen oder am Gängelband zu führen.

Negative geladene Weiblichkeit setzt ständig den Emotionalkörper ein, um die eigene Wirklichkeit aufrechtzuerhalten oder um zu manipulieren und zu verführen. Eine andere Spielart ist, schlimme Ereignisse und schreckliche Möglichkeiten zu prophezeien anstatt durch positive Kanäle nach Problemlösungen zu suchen.

Die negative Bearbeitung der Wirklichkeit ergibt sich aus dem gefühlsmäßigen Behagen, die Macht hinter dem Thron zu sein oder Einfluss nehmen zu können, ohne die Verantwortung zu übernehmen. 

Die Manipulation der Macht auf diesen feinstofflichen Schauplätzen ist sehr verführerisch – die Verführung an sich, ist eine der negativsten Eigenschaften der negativ geladenen Weiblichkeit. 

Sowohl Väter und Mütter können im Erziehungs- und Überlebensspiel komplexe Mischungen von negativ geladener Weiblichkeit aufweisen und diese Kindern bewusst oder unbewusst überstülpen.

#11  Back to the roots

„Mutter“ Natur ist ein vortreffliches Beispiel weiblicher Alchemie, der vielschichtigen Möglichkeiten sich auszudrücken und der Wirklichkeit, wie sich das Leben in seinem energetischen Gleichgewicht orchestriert.

Sich in einer natürlichen Umgebung aufzuhalten, bietet eine großartige Gelegenheit, die weibliche Energie praktisch anzuwenden, denn um ein Naturgesetz zu erkennen, können wir uns erst auf die feinen Ebenen einstimmen, die die unsichtbare Ordnung der Welt formen. 

Mit der Natur zu kommunizieren, ist gleichbedeutend mit einer Einladung zur Bewusstwerdung. Wir tauchen ein in alles was saftig, einladend und umfassend ist. In alles was überfließt, Kraft ausströmt und großzügig allumfassend weit(er)reicht. 

Sanft gewellte Hügel, Täler und fließende Bäche werden von uns als nährend und hegend empfunden. 

Die Natur verschafft uns durch ihre Fähigkeit Kathedalen zu bauen, eine derart reiche Palette sensorischer Erfahrungen.

Düfte, Farben, Formen und Geschmacksempfindungen ermöglichen uns, die physische Wahrnehmung der Welt in uns selbst zu erweitern und zu genießen. 

#12  Widerhall und Bewahren

Die gesamte Natur trägt in sich die Prägung jeder Evolution ihrer Formen, aber auch der Erfahrungen an sich, mit denen die Atmosphäre durch alle Lebewesen innerhalb einer Umgebung angefüllt worden ist.

Alles Leid und alle Freude erzeugen einen Widerhall aus Bäumen, Felsen und von der Erde selbst, weil die organischen Energien an jedem Ort das Leben in sich aufnehmen und seine Geschichte aufzeichnen. 

Dieses Bewahren ist der weibliche Weg. 

Von allen Elementen sollte der Weise sich
das Wasser zum Lehrer wählen.

Wasser gibt nach,
dennoch erobert es alles.

Wasser löscht Feuer aus.
Wasser flieht als Dampf und formt sich neu.

Wasser spült weiche Erde fort
oder wenn es auf Felsen trifft,
sucht es seinen Weg, sie zu umgehen.

Es befeuchtet die Atmosphäre,
so dass der Wind zur Ruhe kommt.

Wasser gibt Hindernissen nach,
doch seine Demut täuscht,
denn keine Macht kann verhindern,
dass es seinem vorbestimmten Lauf
zum Meere folgt. 

Wasser erobert durch Nachgeben.

Es greift nie an, doch gewinnt.

Aus dem 11. Jahrhundert 

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